Ein farbenfrohes Fest bei
bester Witterung und vielen Gästen und nahezu 70 Vereinen
erlebte das Bachlertal. Geladen hatte der Haimelkofener
Schützenverein zum Gründungsfest auf das Festgelände in
Haimelkofen. Eine ganze Reihe von Ehrengästen hatten sich
bereits am Freitag eingefunden und am Sonntag konnten erneut
viele Ehrengäste, allen voran Staatssekretär Josef
Zellmeier begrüßt werden.
Eine intensive
Vorbereitung war erforderlich um die Festtage in Haimelkofen zu
koordinieren. Schützenmeister Stefan Walter und der Festausschuß
mit Festleiter Moritz Seeholzer waren nahezu zwei Jahre
beschäftigt um die Feier vorzubereiten. Mit der Umsetzung der
Planungen und Ausführungen war der Festverein und vor allem "die
Mutter der Kompanie" Simone Hinz beschäftigt.
Als Patenverein
unterstützte der Schützenverein Labertal Laberweinting, der über
viele Jahrzehnte mit den Edelweißschützen aus Haimelkofen
verbunden ist, das Gründungsfest. Die Schützenvereine aus
Martinsbuch und Penk waren als Freundschaftsvereine dabei.
Bürgermeister Johann Grau beschützte als Schirmherr die
Veranstaltung. Manuela Guggenberger begleitete den Vereine schon
zum zweiten Mal als Festmutter. Sie sorgte gemeinsam mit der
Fahnenmutter des Patenvereins Emmi Schranner und allen
Festmädchen und Festdamen für die optischen Glanzpunkte.
Am Samstag wurden in zwei
Gruppen die 40 Festmädchen aus der Region abgeholt. Insgesamt
umfasste der Festverein 110 Personen. Danach wurde am
Kriegerdenkmal ein Kranz für alle Verstorbenen niedergelegt. Am
Festtag selber traf man sich bereits um 6 Uhr morgens bei
Festmutter Manuela Guggenberger zum Frühstück und danach
marschierten die Vereine mit Blasmusik zum
Festzelt.
Die feierliche Messe wurde von Pfarrer Johannes Bäuml und Pfarrer Josef Rohrmeier in Konzelebration gefeiert. In
seiner Predigt nach Pfarrer Bäuml die Zielscheibe der Schützen
als Symbol im Leben des Christen auf Gott zu treffen. Die
Bannerträgerinnen befestigten nach dem Wortgottesdienst die
einzelnen Banner an der Fahne des Festvereins und des
Patenvereins. Eine große Überraschung
lieferte der Kirchenchor Hofkirchen unter der Regie von Martin
Knoll und Robert Winderl bei der Begleitung der Messfeier mit
moderner Musik. In der bis auf den letzten Platz gefüllten
Pfarrkirche St. Peter waren die Besucher angetan von einem
überragenden musikalischen Erlebnis.
Am Nachmittag startete der
Festzug mit ca. 1200 Personen. Begleitet wurde der Zug mit
mehreren Musikgruppen und den Ehrengästen. Alle Vereine zeigten
sich mit íhren Fahnen und ihrer Vereinskleidung, wobei der
Patenverein aus Laberweinting und der Festverein mit ihren neuen
Gewändern das optische Highlight waren. Der Festzug war länger
als die Wegstrecke von Haimelkofen nach Osterham.
Bei den einzelnen
Grußworten wurde der Festverein als einer der größten Vereine im
Labergau (aktuell 222 Mitglieder) gelobt. Gratuliert wurde zu
einer überragenden Jugendarbeit mit mehr als 40 Jugendlichen.
Dazu kommen viele Mannschaften, die in der Schützenklasse und in
Luftpistole sportlich im Labergau aktiv und erfolgreich sind.
Am Abend bedankte sich
Schützenmeister Stefan Walter bei den Besuchern. Walter, der
sich für ein modernes Vereinswesen einsetzt, und der sagt: "das
Gesellschaftliche ist mit genauso wichtig wie der sportliche
Erfolg!" - war sichtlich gerührt. |