Starkbierfest 2017


Pater "Bachinus" als Trump-Double
 Drei Programmteile und Blasmusik beim Pfaffenator-Fest der Feuerwehr Hofkirchen


Die musikalische Unterhaltung mit Blechblasinstrumenten - ohne Verstärker - wurde von den „Labertaler Voixmusikanten" unter der Leitung von Ulrich Goß gestaltet.

Mit einem umfassenden Programm gestaltete die FFW Hofkirchen das 14. Starkbierfest. Bei der Programmgestaltung hat man sich bemüht, regionale Mitwirkende vorzustellen. Musikalisch umrahmten die „Labertaler Voixmusikanten" die Veranstaltung. Als Vortragskünstler war der bekannte Hubert Mittermeier, alias „Erdäpfekraut“ geladen und den Fastenprediger Bachinus verkörperte Werner Kagermeier.

Zur Unterhaltung der Gäste spielte zunächst die Blasmusikgruppe flotte Musikstücke. Dann begrüßte Vorstand Franz Langgartner die Gäste aus Nah und Fern, insbesondere die Abordnungen der Vereine und die politische Prominenz.

Mit „Erdäpfekraut“ war einer der besten und lustigsten Humoristen aus Bayern geladen und er starte mit seinen Vierzeilern. Seine Kunst besteht darin, die Menschen anzusehen und ein kurzes Gstanzl zum besten zu geben. Und so legte er ganz herzerfrischend los. Egal ob es um die Kleidung, das Aussehen, Körperformen oder andere Themen geht. Die anwesenden Damen und Herren des öffentlichen Lebens standen in der Rangliste zum "aussingen" ganz oben. Der Bürgermeister, der Bräu, die Zuckerrübenkönigin, - alles Objekte für den professionelle Gstanzlsänger um aus dem Stehgreif gesungene Gedichte vorzutragen. Ein jedes davon mit einem lustigen Ansatz, ja oft sogar mit herzhaften Darstellungen, die von den Zuhörern begeistert beklatscht wurden. Bemerkenswert war die Geschwindigkeit und die Textsicherheit, den „Erdäpfekraut“ hatte kein Manuskript oder eine andere Vorlage. Alles aus dem Stehgreif gereimt. Und immer so, dass das “Opfer” des Gstanzlsängers selbst noch herzlich darüber lachen konnte. Mit der Politik befasste er sich wenig, denn die anwesenden Gäste lieferten ausreichend Stoff für seine Gstanzl.

Beim nächsten Rundgang durch das Publikum wurde er von FFW Vorstand Franz Langgartner begleitet, der dem Gstanzlsänger einzelne Personen des öffentlichen Lebens vorstellte. Sogleich kam der nächste Vierzeiler aus seinem Munde und brachte die Gäste zum Lachen. Hubert Mittermeier zeigte, dass er ein ganz edler Vertreter seiner Zunft ist und genau weis wie weit er gehen kann, ohne zu beleidigen. Seine Art und Weise, wie er seine Gstanzl vortrug, sein schelmische Gesicht und seine Ausstrahlung machten den „Erdäpfekraut“-Vortrag zu einem Erlebnis.

Mit Spannung erwarteten die Starkbierfestbesucher den Fastenprediger "Bachinus". Die von Werner Kagermeier verkörperte Figur des Fastenpredigers hat Kultstatus erreicht und so durfte man sich auf so manche Spitzfindigkeit freuen.

Bachinus begann seinen Vortrag mit einem darstellerischen Paukenschlag. Mit einer "Donald"- Perücke betrat er den Saal, um seine Schultern hatte er die amerikanische Fahne gebunden. In Englisch und in einer Ausdrucksweise, wie sie "Donald" pflegt, sprach - bzw. polterte er in die Runde: "Hello friends of the strong beer from the Bachler-Valley and the rest of the world. - Its nice to see euch all. Special greetings to the quenn of sugar-Ruam - Miss Sophie Meindl!"

Danach entkleidete er sich als "Donald" und zeigte sich im gewohnten Outfit als Bachinus. Er fühlte sich dabei auch sichtlich wohler. Über die bundesdeutsche Politik kam er zur Gemeindethemen. "Der Besuch des Bürgermeisters ist für den Bürgermeister wie ein Zahnarztbesuch. Einmal im Jahr muss man hingehen und es geht mehr oder weniger glimpflich aus - aber so schlimm werds dann doch ned!", so der Fastenprediger. Die Unzulänglichkeiten von einigen Vereinen wurden von Bachinus der breiten Öffentlichkeit mitgeteilt. Dazu die umfangreichen Geschichten und Ungeschicklichkeiten von Personen des öffentlichen Lebens sorgten für Erheiterung im Publikum. So gab es unter den Besuchern viel Erheiterung und am Ende viel Applaus für den Fastenprediger.

 


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