Maibaum in Haimelkofen 2002

 

 

Zum 1. Mai hat dieses Jahr Eduard Bausback in Haimelkofen auf seinem Grundstück einen Maibaum aufgestellt. Nachdem sich die ortsansässigen Vereine nicht auf eine Aufteilung einigen konnten, ist dies der einzige Baum im ganzen Bachlertal. Vor einem Jahr waren es drei Maibäume: Weichs, Osterham und Asbach. Vermutlich werden wir im Jahr 2003 wieder 3 Bäume haben.

Eduard Bausback hatte einen wunderbaren bayrischen Maibaum vorbereitet. Die einzelnen Figuren hat er alle selbst aus Holz geschnitten. Oben an der Spitze der bayrische Löwe, darunter die Fahnen weiß/blau und ein Kranz mit gleichfarbigen Bändern. Im unteren Teil des Baumes dann Tierfiguren aus Holz und Männlein und Weiblein. Mit vereinten Kräften wurde der neue Baum in Position gebracht. Die wichtigste Person bei einer solchen Aufstellung ist natürlich der Kommandogeber. Im Bachlertal ist das Anton Strobl. Gleich zu Beginn der Aktion hat er verkündet, dass er beabsichtigt, diese Tätigkeit in jüngere Hände zu geben. Deshalb wird er fähige Leute anlernen. Dazu auserwählt hat er Georg Goczol, Markus Korber und Sebastian Guggenberger jun.

  "Scheffe Stadler" zeigt an, dass nur ein Baum in das von Eduard Bausback gebohrte Loch paßt. Links daneben Bausback jun. und Mariele Guggenberger
  Anton Strobl erklärt den Helfern wie das Aufstellen des Maibaums abläuft. Den Einheimischen ist der Ablauf bekannt, aber noch einmal damit es jeder weis:

"Anschaffen tut nur einer, und das bin ich. Alle anderen haben zu schweigen und sollen sich auf den Baum konzentrieren." so Anton Strobl.

  Die Stangen und Stachen wurden angesetzt. Schon bald ging der Baum mit dem unteren Ende in die Führung. Immer weiter hob sich das neue Maiensymbol gegen den Himmel.
  Nach kurzer Zeit war der Maibaum schon in der Senkrechten. Von allen Seiten stützen nun die Helfer ab. Fleißige Hände haben dann das Loch verfüllt und mit Holzpflöcken den Baum zusätzlich fixiert.