Bachler

Ludwig Altweck wird 40 Jahre

und Rentiere des Nikolaus waren müde.

Schreinermeister Ludwig Altweck aus Hofkirchen feierte vor kurzem im Kreise seiner Familie, Mitarbeiter, Freunden, Nachbarn und Bekannten seinen runden Geburtstag. Die Geiselhöringer Stadtkapelle gab unter der Leitung von Michael Zellner ein Standkonzert. Nachdem sich die Gäste mit den bayrischen Spezialitäten gestärkt hatten kam der Nikolaus in den Raum. 

Der Hl. Nikolaus war mit den Rentieren alleine unterwegs. Nach einem höflichen "Grüß Gott" forderte er den Jubilar auf, seinen Stab zu halten. Der Nikolaus begann auch sofort mit dem Schreinermeister. Zum Thema Fleiß wußte der bärtige Mann nur gutes über Ludwig Altweck zu berichten. Zu anderen Themen fand er durchaus tadelnde Worte in Versform. Ebenfalls Geburtstag hatte Gunda Speiseder, und sie wurde vom Nikolaus auch gelobt und gerügt. Die Mitarbeiter in der Schreinerei bedachte der Heilige der Reihe nach in seinen Gedichten. Oft kamen dabei die einzelnen Schandtaten des letzten Jahres noch mal ins Gedächtnis. Nach der Ansprache des Nikolaus lud der Hausherr Ludwig Altweck den Mann mit der Mitra ein, sich der Gesellschaft anzuschließen und sich an den Tisch zu sitzen. Der "Heilige" zögerte ein wenig und sprach sodann: "Da die Rentiere auch schon müde sind, werde ich anschließend zu euch an den Tisch kommen." 

Gesagt, - getan. Die Feier war dann pünktlich um halb beendet.


Ludwig Altweck muß zum 40sten den Stab halten.

011206