Rosa Roßmeier verstorben
Gastwirtin und ehemalige Metzgereibesitzerin von Hofkirchen

 

Wir werden ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.


Rosa Roßmeier, geb. Gerl  *27.01.1919  - + 11.06.2004

Sie ruhe in Frieden


Die "Wirtin" ist verstorben

Frau Rosa Roßmeier, geborene Gerl, wurde am 27. Januar 1919, als 12. Kind von Johann und Cäcilie Gerl (geb. Krieger) in Weichs geboren. Ihre Kinder- und Jugendzeit verbrachte sie zusammen mit ihren 15 Geschwistern auf dem elterlichen Bauernhof, wobei sie auch schon sehr früh dort kräftig mithelfen musste.


Rosa Roßmeier (re) mit Maria Faltl im Hof der Metzgerei

Im Januar 1939 verehelichte sie sich mit dem Gastwirt und Metzgermeister Josef Roßmeier. Gemeinsam führte das Ehepaar die Metzgerei und Gastwirtschaft in Hofkirchen. Aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor, zwei Mädchen und ein Junge.


Rosa Roßmeier mit ihrer Tochter Helga

Im Juni 1969 erwarb sie zusammen mit ihrem Sohn Josef Roßmeier den Betrieb, der schon seit 1900 von der Familie zur Pacht geführt wurde. Schon 1970 verstarb, im Alter von nur 59 Jahren, nach längerer Krankheit ihr Ehemann Josef Roßmeier.


Josef Roßmeier sen. mit Josef jun. und Mutter Rosa Roßmeier mit einer verletzten Hand

Rosa Roßmeier war eine äußerst fleißige und geschäftstüchtige Frau. Ihre gute Küche war im gesamten Labertal und darüber hinaus bekannt. Gerne besuchten die Gäste ihr Gasthaus und schätzen sie als offene und hilfsbereite Gastgeberin. Das Gasthaus Rossmeier wurde unter ihrer Leitung  zum Dreh- und Angelpunkt in den Bachorten. Eine ganze Reihe von  Veranstaltungen wurden im Rossmeier-Saal abgehalten. Gleichzeitig stand sie täglich hinter der Theke ihrer Metzgerei und bediente die Kunden mit den Fleisch- und Wurstwaren ihres Sohnes. Tief verwurzelt mit der Landwirtschaft nahm sie Anteil an den Sorgen und Nöten der Ortsbevölkerung. Von ihren Kunden und Geschäftspartnern wurde die "Wirtin" durch ihre selbstbewusste und aufgeschlossene Art sehr geschätzt und geachtet.

An den Sohn übergeben wurde das Geschäft im Jahr 1996. Nach Verschlechterung ihres Gesundheitszustandes kam sie im Frühjahr 1999 ins Seniorenheim nach Geiselhöring. Nach langjähriger guter Pflege verstarb die Gastwirtin und ehemalige Metzgereibesitzerin am Freitag, den 11. Juni 2004. Um sie trauern ihre drei Kinder und 10 Enkelkinder.

 

 

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