St. Christopherus in der Pfarrkirche Hofkirchen


Figur des Hl. Christopherus in Hofkirchen.

Hochwürdiger Herr Weihbischof Vinzenz Guggenberger hat zu seiner Bischofsweihe am 24. Juni 1972 von seiner Heimatgemeinde Hofkirchen einen „Hl. Christophorus“ geschenkt bekommen. Nun hat Exzellenz Guggenberger diesen an seine Heimatkirche wieder zurückgeschenkt. Wir freuen uns darüber und danken dafür.

Wie sie vielleicht schon gesehen haben hat er einen würdigen Platz in unserer Pfarrkirche St. Peter gefunden. Damit man auch in Zukunft weiß, woher diese Figur kommt, wurde das Bischofswappen am Sockel aufgemalt und seitlich die entsprechenden Angaben dazu gemacht. 

Möge diese „Christophorusfigur“ für die Hofkirchner immer eine Erinnerung an ihren Weihbischof sein! Ein herzliches „Vergelt's Gott“ an Herrn Weihbischof! (aus dem Pfarrbrief)

Seitlich am Sockel die Hinweise über die Herkunft der Figur.

Die Heiligenlegende von St. Christopherus

 

Die Figur wurde auf einem Wandsockel an der Nordwand des Langhauses angebracht. Der Sockel trägt das Wappen des Weihbischofs und seinen Weihespruch: Parare Domino plebem perfectam - Dem Herrn ein wohlbereitetes Volk schaffen. (Lk 1, 17).

Sein bischöfliches Wappen teilt sich in vier Bereiche: Der Turm auf dem Berg ist Symbol der Wachsamkeit und der Festigkeit, abgeleitet aus dem Familiennamen "Guggenberger". Der Sämann weist hin auf die bäuerliche Abstammung und auf das Gleichnis im Evangelium. Ein silberfarbener Schrägbalken auf rotem Grund stellt das Wappen der Diözese dar als Amtsbereich des Weihbischofs. Die goldenen Attribute des hl. Erhard (Buch mit Augen und Bischofsstab) bringen zum Ausdruck, dass Weihbischof Guggenberger mehrere Jahre an der Grabeskirche des zweiten Diözesanpatrons, an der Dompfarrkirche Niedermünster, als Seelsorger tätig war.

080802

Fotos: Richard Stadler