Kirchen-Innenrenovierung 2006


Gerüst steht in der Pfarrkirche

Bauzustand 27. Juli 2006

Am Donnerstag, 27. Juli wurde der größte Teil des Gerüstes abgebaut und aus der Kirche entfernt.
Im Kirchenschiff ist die Raumschale nahezu fertig gestellt.
Nur im Altarraum verblieb noch ein Gerüst, da dort erst im September die farbigen Kirchenfenster eingesetzt werden.
Die Farbtöne des Deckengewölbes, der Rippen und der Lisenen im Chorbogen sind dezenter gehalten als in der früheren Fassung.

Hier im Vergleich der Bilder kann man die Unterschiede im Langhaus, der Decke und an den Emporenbrüstungen vor und nach der Renovierung am schönsten sehen. Während der frühere glatte Anstrich in Pastellfarben mehr einer protestantischen Kirche Norddeutschlands glich, entsprechen die Holztöne und die vergoldeten Leisten eher dem Flair einer Bayerischen Kirche. Obwohl die Einrichtung noch fehlt und das Orgelgehäuse noch nicht behandelt ist, zeigt sich der Emporenbereich schon in sehr freundlichen Holztönen. Auch die Bilder der Rosenkranzgeheimnisse in der Emporenbrüstung harmonieren mit ihrer neuen farblichen Umgebung. Ein Vergleich mit einer Aufnahme aus dem Jahre 1953 zeigt, dass sich die Kirche in diesem Bereich dem ursprünglichen Zustand angenähert hat. (mit Ausnahme der zahlreichen Kirchenbesucher)

Die nächsten Tage werden noch die Treppengeländer und die Türblätter überarbeitet. Auch der Holzboden unter dem Kirchengestühl wird gründlich gereinigt. Dazu werden abschnittsweise die Kirchenbänke herausgenommen. Sobald die Arbeiten am Orgelgehäuse abgeschlossen sind, kann im Emporenbereich schon von oben nach unten mit den Reinigungsarbeiten begonnen werden. Obwohl großzügig mit Planen abgedeckt war, hat sich überall feiner Staub angesammelt. Es wird versucht, die Reinigungsarbeiten in Eigenleistung zu erbringen. Ein entsprechender Aufruf wird noch rechtzeitig erfolgen.

Bauzustand 12. Juli 2006


An verschiedenen Elementen wurde probeweise die wahrscheinlich endgültige Farbfassung aufgetragen.

An der Decke des Langhauses ist die Maserierung größtenteils abgeschlossen. Jetzt sind die Vergolder am Werk. 

Auch Im Chorraum werden verschiedene Farbmuster für die Wandfarbe, Lisenen und Pilaster getestet.

Die Brüstung der Orgelempore und das Orgelprospekt wurden ebenfalls bereits maseriert. Die untere Empore ist grundiert.

Bauzustand 1. Juli 2006

Die Renovierung macht Fortschritte, auch wenn die momentane Hauptaktivität vom Gerüst verborgen wird. Es riecht nach frischer Farbe und Leinölfirnis. Eifrig sind die Kirchenmaler und Restaurateure der Firma Kallinger damit beschäftigt die gesamte Holzdecke auszubessern und mit einer Holzmaserung zu versehen, ähnlich wie sie vor 1959 war. Auch wenn die Rahmen derzeit nur die Grundierung tragen, bekommt man schon einen Eindruck über das spätere Aussehen und die schöne warme Farbe des Eichenholzes.

Schadhafte Stellen im Putz an den Sockeln und unter der Empore wurden abgeschlagen. Notwendige elektrische Leitungen für die Erweiterung der Lautsprecheranlage wurden verlegt. Die neuen Fenster wurden von der Glaserei Viehbacher eingebaut. Alles ist bereits säuberlich eingeputzt und gestrichen. Der Eingang zur Paramentenkammer, der früher mit einem Vorhang provisorisch abgedeckt war, wurde mit einer Ziegelmauer zugesetzt. Er ist ebenfalls bereits verputzt und geweißt. Der rundbogige Eingang wurde analog zur Sakristeitüre angelegt und bekommt noch eine entsprechende Türe.

Das Gewölbe über dem Presbyterium wurde vom Kerzenruß gereinigt, Risse geschlossen und erstrahlt momentan durch die Grundierungsfarbe in frischem Weiß. Im Vorzeichen, dem Eingang mit der Lourdesgrotte sind die groben Arbeiten ebenfalls abgeschlossen.

Auf www.bachlertal.de werden wir auch weiterhin über die Baufortschritte unserer Pfarrkirche St. Peter berichten. Bis zur Wiedereröffnung finden die Gottesdienste wie in den letzten Wochen am Samstag 19 Uhr in der Kirche St. Johannes Asbach und am Sonntag 09:45 Uhr in der Filialkirche St. Ägidius Weichs statt.

 

Am 2. Mai 2006 hat nach fast 20 Jahren wieder eine Innenrenovierung der Pfarrkirche St. Peter Hofkirchen begonnen. Nach dem Ausräumen und Abdecken der verbleibenden Einrichtung begannen Maurer, Elektriker und Installateure mit ihren Arbeiten. Jetzt wurde der gesamte Innenraum eingerüstet. In den nächsten Tagen beginnen die Glaser- und Malerarbeiten. Die Kirche gleicht einer Großbaustelle. Nur im Altarraum wacht das dicht eingehüllte Kreuz über das Geschehen.

 

Die Arbeiten der kompetenten Fachfirmen gehen zügig voran. Ein Termin für die Fertigstellung steht noch nicht fest. Jedoch kann sich die ganze Pfarrei freuen, spätestens im Herbst wieder die Gottesdienste in einem bis dahin strahlend schönen Gotteshaus feiern zu können.


Neue farbliche Akzente werden gesetzt.


Die ersten Fenster sind schon erneuert


Schäden werden repariert


Der Innenraum der Kirche nach dem Entfernen der Einrichtung


Der Durchgang wird zugemauert


Der Innenraum ist komplett eingerüstet auch für die Deckenrestauierung


Blick von der Empore ins Kirchenschiff

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Foto und Text: Richard Stadler