Pfarrei Hofkirchen


Pfarrer Josef Rohrmeier herzlich empfangen
Sohn der Pfarrei Hofkirchen kommt als Ruhestandspriester zurück in seine Heimat


Pfarradministrator Johannes Bäuml und Pfarrer Josef Rohrmeier bei der Messfeier

Hofkirchen (wp). Josef Rohrmeier wurde 1938 als Sohn der Eheleute Rohrmeier in Hofkirchen direkt neben der Pfarrkirche geboren. Als Priester kam er nach 45 Jahren intensiver seelsorgerischer Tätigkeit in der Diözese Regensburg zurück in seine Heimatpfarrei. Als Ruhestandspriester wohnt er zukünftig im Hofkirchener Pfarrhof. Versorgt wird er dabei von der Familie seines Bruders.

Die Pfarrgemeinde Hofkirchen hat am vergangenen Samstag den Ruhestandspfarrer Josef Rohrmeier offiziell begrüßt. Neben den sehr zahlreich erschienenen Pfarreimitgliedern waren die Fahnenabordnungen der FFW Weichs, FFW Hofkirchen, FFW Asbach, Schützenverein Haimelkofen, KLJB Hofkirchen und Krieger- und Reservisten Verein Hofkirchen anwesend. Gemeinsam mit Pfarradministrator Johannes Bäuml, den Ministranten und den Fahnenabordnungen zog der neue Ruhestandspfarrer in die Pfarrkirche St. Peter ein. Vor dem Volksaltar erwartete Pfarrer Rohrmeier ein Transparent von Mesner Josef Danzer mit der Aufschrift: "Grüß Gott im Hause des Herrn, Hochwürdiger Herr Pfarrer Rohrmeier"

Vor dem Beginn der Messfeier hieß Pfarrer Bäuml seinen Mitbruder, der zuvor in Alteglofsheim wirkte, herzlich willkommen. Als Sprecherin des Pfarrgemeinderates Hofkirchen begrüßte Magdalena Stadler den Sohn der Pfarrei auf das herzlichste und wünschte dem Geistlichen weiterhin gute Gesundheit. Sie freute sich insbesondere darüber, dass H.H. Pfarrer Rohrmeier sich für seine Heimatpfarrei entschieden hat. Als die Rednerin einen Blumenstrauß zur Begrüßung mit einem herzlichen "Grüß Gott" überreichte, brach unter den Kirchenbesuchern spontaner Beifall aus.

Pfarrer Rohrmeier bedankte sich für die freundliche Aufnahme in der Pfarrei. Danach gab er einen kurzen Überblick über sein Leben. Das Licht der Welt erblickte er am 20.02.1938 in Hofkirchen neben der Pfarrkirche St. Peter. Er besuchte die benachbarte Volksschule und ging aber dann 1948 ins Bischöfliche Knabenseminar nach Straubing und besuchte dort das Humanistische Gymnasium. 1957 legte er sein Abitur ab und wechselte ins Bischöfliche Klerikalseminar um an der philosophisch-theologischen Hochschule in Regensburg zu studieren. Zum Priester wurde Josef Rohrmeier am 29. Juni 1963 im Dom zu Regensburg geweiht. Die Primiz feierte er in seiner Heimatgemeinde Hofkirchen am 7. Juli 1963 mit der Bevölkerung und den ortsansässigen Vereinen. Schon am 1. August trat er seine erste Kaplanstelle in der Diasporagemeinde Arzberg (Dekanat Wunsiedel) an. 1969 ging er in die Stadt zur Pfarrei St. Martin in Deggendorf. Am 1. September 1975 bekam die Pfarrei Alteglofsheim mit Josef Rohrmeier einen neuen Pfarrer. Er trat diese Pfarrstelle an, die er bis zuletzt 33 Jahre erfolgreich betreute. Josef Rohrmeier kommt zurück zur Familie seines Bruders Xaver Rohrmeier und hat sich im Hofkirchener Pfarrhof häuslich eingerichtet. Gleichzeitig bat der "Neue" um Nachsicht bei der Bevölkerung. Er habe im Alter von 10 Jahren den Ort wegen der Ausbild
ung verlassen und muss sich erst wieder eingewöhnen, bzw die Leute kennenlernen, dies geschehe nicht von heute auf Morgen, bemerkte Josef Rohrmeier. Mit einem erneuten Beifall bekundeten die Kirchenbesucher ihre Freude über den neuen Ruhestandspfarrer. Im Anschluß feierten Pfarrer Josef Rohrmeier und Pfarradministrator Johannes Bäuml in Konzelebration die Hl. Messe. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Kirchenchor Hofkirchen unter der Leitung von Anna Roider. Ein stimmgewaltiges "Großer Gott, wir loben dich" beendete den Gottesdienst.

080920

Foto: Richard Stadler