Raiffeisenbank Hofkirchen-Bayerbach EG informiert


Neue Phishing-Methode

Bei Anmeldung auf der Homepage einer Bank im Rahmen des Onlinebankings wurde der Kunde mittels eines sich öffnenden Fensters auf dem Bildschirm darüber informiert, dass das Konto vorübergehend gesperrt ist, da eine fehlerhafte Gutschrift (im gemeldeten Fall rd. 4.850,-€) eingegangen sei. Der Kunde wird daraufhin aufgefordert, den entsprechenden Betrag zurück zu überweisen. Eine Überprüfung der Zahlungseingänge durch die Bank ergab, dass keine entsprechende Gutschrift auf dem Konto erfolgt ist. Der Gutschriftsbetrag war nur dem Kunden ersichtlich. Dadurch liegt die Vermutung nahe, dass der Kunde auf einer „gefälschten“ Seite gelandet ist. Die Rücküberweisung des vermeintlich unberechtigten Zahlungseingangs wurde durch den Kunden veranlasst und von der Bank ordnungsgemäß ausgeführt. Hierdurch entstand dem Kunden ein entsprechender Schaden.
Nach Rücksprache mit der Polizeidirektion Lörrach, die sich aufgrund des Sitzes des Empfängerinstituts mit dem vorstehend geschilderten Fall beschäftigt, sind bereits mehrere Fälle bekannt, die die gleiche Vorgehensweise aufweisen. Sowohl die Empfängerinstitute als auch die Empfänger der Rücküberweisungen variieren.

Wir, die Raiffeisenbank Hofkirchen-Bayerbach eG, weisen ausdrücklich hin, dass ein Kreditinstitut im Falle einer Fehlbuchung nicht den Kunden zu einer Rückbuchung auffordern und gleichzeitig das Konto sperren wird. Den Kunden sollte bei einem entsprechenden Hinweis persönlich Rücksprache mit seiner Bank halten.

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Hubert Eberl