Raiffeisenbank Hofkirchen-Bayerbach EG informiert


 

Generalversammlung 2018

Generalversammlung der Raiffeisenbank Hofkirchen-Bayerbach eG
Ehrungen für langjährige Mitglieder -  Fusion wird angestrebt


Vorstand und Aufsichtsrat der Rbk. Hofkirchen-Bayerbach eG

Zu ihrer Jahreshauptversammlung hatte die Raiffeisenbank Hofkirchen Bayerbach ihre Mitglieder ins Gasthaus Wirth in Weichs eingeladen. Aufsichtsratvorsitzender Helmut Peintner begrüßte nach einem schmackhaften Abendessen 2. Bürgermeister Josef Keufl, Laberweinting, 3. Bürgermeister Klaus Mittermeier, Bayerbach, Franz Penker, Regionaldirektor des Genossenschaftsverbandes Region Niederbayern-Oberpfalz.
In seinen Grußworten überbrachte 2. Bürgermeister Josef Keufl die Grüße der Gemeinde Laberweinting. Er gratulierte der Bank zu diesem Geschäftsjahr und sagte Dank allen Mitarbeitern in Hofkirchen und Bayerbach. Anschließend bat Aufsichtsratvorsitzender Helmut Peintner um eine Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder: Heinrich Kiendl, Bayerbach, Katharina Fischer, Bayerbach, Ludwig Steinherr, Weichs, Alois Steimer, Bayerbach. Xaver Berleb, Hofkirchen Anna Guggenberger Hofkirchen, Johann Meindl Hofkirchen, Stefan Daffner, Hohenthann und Oskar Sautner, Feuchten. Helmut Peintner sagte: Er wolle diese Veranstaltung mit einem Geburtstagsgruß beginnen. Nämlich zum 200. Geburtstag von Friedrich Wilhelm Raiffeisen der am 30. März 1818 in Ham an der Sieg geboren wurde. Mit seiner Idee, gemeinsam zu erreichen, was der Einzelne nicht kann, hat er die genossenschaftliche Bewegung in Leben gerufen. Diese Idee bildet die Basis unserer Organisation und prägt Raiffeisenbanken und Volksbanken. Genossenschaftliche Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung liegen im Erbgut der Genossenschaften. Wir stehen in der Tradition von Raiffeisen, denn wir gestalten als Mitglieder und Vertreter unser Unternehmen. Wie alle Volksbanken und Raiffeisenbanken in Bayern, so auch die Raiffeisenbank Hofkirchen-Bayerbach eG erleben einen hohen Zuspruch an Mitgliedern und Kunden.
In seinem Bericht zum Geschäftsjahr 2017 ging Vorstandsvorsitzender Hubert Eberl auf die wirtschaftliche Entwicklung in Europa und Deutschland ein. Die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken sind 2017 im Kundengeschäft deutlich gewachsen und haben Marktanteile dazugewonnen. Das Niedriegzinsumfeld belastete 2017 abermals die Ertragslage der Kreditgenossenschaften. Das Zinsergebnis als wichtigste Ertragsquelle sank im Vorjahresvergleich deutlich. Im anschließenden Geschäftsbericht brachte Vorstand Hubert Eberl die Entwicklung der Raiffeisenbank Hofkirchen-Bayerbach eG vor. Für 2017 lässt sich an Hand der Zahlen eine noch zufriedene Geschäftsentwicklung bilanzieren. Beim Warenumsatz weisen wir einen unbefriedigenden Warenrohertrag aus. Die Handelsspanne liegt deutlich unter dem bayerischen Durchschnitt. Ursache hierfür sind die Kostensensibilität der Landwirte im Einkauf und andererseits das stark zunehmende Streckengeschäft.
Vorstand Hubert Eberl sagte weiter: Mit dem Rückgang des Zinsergebnisses, sowie den steigenden Kosten aufgrund der Regulierungsanforderungen hatten wir 2017 stark zu kämpfen. Der Ausblick für 2018 bis 2020, bei gleicher Zinslandschaft, beschert weiter rückläufige Zinsüberschüsse bei gleichbleibenden Provisionsüberschüssen. Einsparpotentiale auf der Kostenseite sind aufgrund der Bankgröße bzw. Struktur mit zwei Geschäftsstellen nicht möglich. Die Raiffeisenbanken tragen keinerlei Schuld an der 10jährigen Finanzkrise. Im Gegenteil wir waren in der Krisenzeit die stabilisierende Bankengruppe. Man sieht sich nun einer überbordenden Flut an gesetzlichen Regulierungen gegenüber, die von einer Bank mit insgesamt zehn Mitarbeitern nicht mehr getragen werden kann. Für das kommende Jahr ist es unerlässlich, mit einem geeigneten Partner zusammen zu arbeiten. Im Auftrag der Kunden gilt es, die Standorte Hofkirchen und Bayerbach zu sichern sowie die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Vorstand Alexander Sigl übernahm die Aufgabe die Feststellung des Jahresabschlusses 2017 durch die Genossen durchzuführen. Ohne Gegenstimme wurde dieser dann durch die Versammlung angenommen. Vorstand und Aufsichtsrat schlugen weiter der Versammlung anhand der vorgelegten Zahlen eine 2,5 % ige Dividende auf die eingezahlten Geschäftsguthaben auszuschütten vor. Auch hier waren alle stimmberechtigten Versammlungsteilnehmer dafür.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Wiederwahl von Aufsichtsratvorsitzendem Helmut Peintner. Auf Grund seiner geleisteten Arbeit wurde auch er einstimmig wiedergewählt. Weiter wurden die Satzungsänderungen der Versammlung zur Abstimmung vorgelegt. Auch hier stimmten die Genossen einstimmig zu. Die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat wurde im Anschluss durch Regionaldirektor Franz Penker durchgeführt. Dieser überbrachte die besten Grüße des Genossenschaftsverbandes. Vorstand und Aufsichtsrat wurden einstimmig entlastet.
Im Tagesordnungspunkt 10 wurden dann Mitglieder die im vergangenen Jahr genau 50 Jahre lang ihre Treue zur Bank unter Beweis gestellt haben. Dies waren Anna Hauner, Bayerbach. Verhindert bzw. entschuldigt waren: Cäcilia Baumann, Bayerbach und Johann Staudacher, Hebertsfelden. Eine besondere Ehrung, nämlich 60 Jahre Treue zur Bank ging an Franz Frey, Greilsberg. Ihm und den anderen verhinderten werden die Ehrennadel und ein Geschenk in den nächsten Tagen zugestellt, so Vorstand Alexander Sigl.
In eigener Sache, so Alexander Sigl, wolle er sich bei der Versammlung verabschieden. Er habe sein Arbeitsverhältnis zum 31.12.2018 gekündigt. Sigl bedankte sich für die letzten 3 Jahre in denen sie die Genossen ihm ihr Vertrauen geschenkt haben.
Nachdem beim letzten Punkt Wünsche und Anträge keine Meldungen kamen schloss Aufsichtsratvorsitzender Helmut Peintner die harmonische Versammlung und wünschte einen sicheren Nachhauseweg.


 

170608

Hubert Eberl