Folgende Regeländerungen treten am 1. Juli 2005 in Kraft.
Ab sofort ist jegliches Tragen von Schmuck -Kettchen, Piercings, Ringe (auch Eheringe!)- im Fussball nicht mehr erlaubt, es muss ohne Ausnahme alles abgenommen werden, ein Abdecken durch Tape ist nicht mehr gestattet.
Wer seinen Schmuck nicht abnimmt oder nicht abnehmen kann, hat kein Spielrecht und darf vom Schiedsrichter nicht zum Spiel zugelassen werden.
Regel
3 -Zahl der Spieler-
Das Spiel wird von zwei Mannschaften bestritten, von denen jede höchstens elf Spieler aufweisen darf; einer von ihnen ist der Torwart. Das Spiel kann nicht beginnen, wenn eine der Mannschaften aus weniger als sieben Spielern besteht.
In jedem
Spiel, das im Rahmen eines offiziellen Wettbewerbs unter der Zuständigkeit der
FIFA, der Konföderationen oder der Nationalverbände stattfindet, dürfen bis zu
drei Spieler ausgewechselt werden.
In den Wettbewerbsbestimmungen wird festgelegt, wie viele Reservespieler nominiert werden können. Es dürfen drei bis maximal sieben sein.
Andere Spiele Neuerung! In Spielen von A-Nationalmannschaften
sind bis zu sechs Auswechslungen zulässig. In anderen
Spielen sind mehr Auswechslungen gestattet, sofern: -
die
beteiligten Mannschaften eine Einigung über die maximale Anzahl erzielen und -
der
Schiedsrichter vor Spielbeginn informiert wird. Wird der Schiedsrichter vor Beginn des Spieles nicht
informiert oder wurde keine Einigung erzielt, sind nur sechs Auswechslungen
erlaubt. |
Die Namen der Auswechselspieler
müssen dem Schiedsrichter vor Spielbeginn bekannt gegeben werden. Andere, nicht
benannte Spieler dürfen in diesem Spiel nicht eingesetzt werden.
(In Bayern nur in der Bayernliga, sonst
bayerische Regelung beachten!)
Um einen
Spieler durch einen Auswechselspieler ersetzen zu können, sind die
nachstehenden Bedingungen zu beachten:
·
Der
Schiedsrichter ist von der beabsichtigten Auswechslung vor deren Durchführung
zu informieren.
·
Der
Auswechselspieler soll das Spielfeld erst betreten, nachdem der zu ersetzende
Spieler das Spielfeld verlassen und er ein Zeichen des Schiedsrichters erhalten
hat.
·
Der
Auswechselspieler soll das Spielfeld während einer Spielunterbrechung und an
der Mittellinie betreten.
·
Die
Auswechslung ist vollzogen, wenn der Auswechselspieler das Spielfeld betritt.
In diesem Augenblick wird er zum Spieler, und der Spieler, den er ersetzt, hört
auf, ein Spieler zu sein.
·
Ein Spieler,
der ersetzt wurde, darf später am Spiel nicht wieder teilnehmen.
·
Alle Auswechselspieler
sind der Autorität und dem Entscheidungsrecht des Schiedsrichters unterstellt,
ob sie eingesetzt werden oder nicht.
Jeder
Feldspieler darf seinen Platz mit dem Torwart tauschen, vorausgesetzt
·
der
Schiedsrichter ist von der beabsichtigten Auswechslung vor deren Durchführung
informiert,
·
der Tausch
wird in einer Spielunterbrechung vorgenommen.
Wenn ein
Auswechselspieler das Spielfeld ohne Genehmigung des Schiedsrichters betritt
·
wird das Spiel
unterbrochen,
·
wird der
Auswechselspieler durch Zeigen der gelben Karte verwarnt und aufgefordert, das
Spielfeld zu verlassen,
·
Neuerung! wird das Spiel mittels indirektem
Freistoß an jener Stelle fortgesetzt, an der sich der Ball zum Zeitpunkt der Unterbrechung
befunden hatte *). |
Hinweis: ·
Bisher wurde das Spiel mit Schiedsrichter-Ball
fortgesetzt, künftig mit indirektem
Freistoß. ·
Bei zusätzlichem Vergehen gegen die Regel 12 bleibt es
beim indirekten Freistoß; d. h. läuft ein Auswechselspieler unerlaubt auf das
Spielfeld und schlägt einen Gegenspieler, so gibt es neben der Roten Karte
einen indirekten Freistoß und nicht wie bisher einen Schiedsrichterball. |
Wenn ein Feldspieler
seinen Platz mit dem Torwart tauscht, ohne dass der Schiedsrichter dies
genehmigt,
·
wird das Spiel
nicht unterbrochen,
·
die
betreffenden Spieler werden durch Zeigen der gelben Karte verwarnt, sobald der
Ball nicht mehr im Spiel ist.
Für jede andere
Übertretung dieser Regel
·
werden die
betreffenden Spieler durch Zeigen der gelben Karte verwarnt.
Wenn das Spiel durch den Schiedsrichter unterbrochen wurde, um die Verwarnung auszusprechen,
·
wird es mit einem
indirekten Freistoß durch einen Spieler der gegnerischen Mannschaft an der
Stelle fortgesetzt, an der sich der Ball befand, als das Spiel unterbrochen
wurde.
Ein Spieler,
der vor dem Anstoß des Feldes verwiesen wurde, kann nur durch einen der
gemeldeten Auswechselspieler ersetzt werden.
Ein gemeldeter Auswechselspieler, der vom Spiel ausgeschlossen wurde,
gleich ob vor dem Anstoß oder nach dem Spielbeginn, darf nicht ersetzt werden.
(In Bayern nur in der Bayernliga, sonst bayerische
Regelung beachten!)
Regel
5 -Der Schiedsrichter-
Jedes
Spiel wird von einem Schiedsrichter geleitet, der die unbeschränkte Vollmacht
hat, den Fußballregeln in dem Spiel Geltung zu verschaffen, für das er
nominiert wurde.
Der Schiedsrichter hat
·
den Spielregeln Geltung zu verschaffen,
·
das Spiel in Zusammenarbeit mit den
Schiedsrichterassistenten und, wo vorhanden, mit dem vierten Offiziellen zu
leiten,
·
sicherzustellen,
dass die Bälle der Regel 2 entsprechen,
·
sicherzustellen,
dass die Ausrüstung der Spieler der Regel 4 entspricht,
·
die Zeit zu
nehmen und sich Aufzeichnungen über den Verlauf des Spieles zu machen,
·
ein Spiel bei
irgendeiner Regelübertretung oder aus anderem Grunde zu stoppen, zeitweilig zu
unterbrechen oder abzubrechen,
·
ein Spiel bei
jedem Eingriff von außen zu stoppen, zeitweilig zu unterbrechen oder
abzubrechen,
·
das Spiel zu
unterbrechen, wenn er einen Spieler für ernsthaft verletzt hält, und zu
veranlassen, dass er vom Spielfeld gebracht wird. Ein verletzter Spieler darf
erst auf das Spielfeld zurückkehren, wenn das Spiel wieder aufgenommen wurde,
·
das Spiel
weiterlaufen zu lassen, bis der Ball aus dem Spiel ist, wenn er überzeugt davon
ist, dass ein Spieler nur leicht verletzt
·
dafür zu
sorgen, dass ein Spieler mit blutender Wunde das Spielfeld zur Behandlung
verlässt. Der Spieler darf erst noch einem Zeichen des Schiedsrichters
zurückkehren, der sich davon überzeugt haben muss, dass die Blutung gestoppt
wurde,
·
von einer
Spielunterbrechung abzusehen, wenn dies von Vorteil für diejenige Mannschaft
ist, gegen die eine Regelübertretung begangen wurde, und den ursprünglichen
Verstoß zu bestrafen, wenn der erwartete Vorteil zu dieser Zeit nicht eintritt,
·
den schwerer
wiegenden Verstoß zu bestrafen, wenn ein Spieler zur gleichen Zeit mehrere
Regelübertretungen beging,
·
disziplinarische
Maßnahmen gegen Spieler zu ergreifen, die einen verwarnungs- oder
feldverweiswürdigen Verstoß begangen haben. Er muss dies nicht sofort tun, aber
auf jeden Fall dann, wenn der Ball zum nächsten Male aus dem Spiel ist,
·
Maßnahmen
gegen Mannschaftsverantwortliche zu ergreifen, die sich nicht
verantwortungsbewusst benehmen, und er darf sie nach eigener Einschätzung vom
Spielfeld und dessen unmittelbarer Umgebung entfernen lassen,
·
nach einem
Hinweis des Assistenten über Ereignisse zu entscheiden, die er selbst nicht
gesehen hat,
·
zu verhindern,
dass Personen das Spielfeld betreten, die hierzu nicht berechtigt sind,
·
das Spiel fortsetzen
zu lassen, nachdem es unterbrochen war und
·
der
zuständigen Behörde einen Bericht über das Spiel zukommen zu lassen, der
Informationen über die gegen Spieler und/oder Offizielle ausgesprochenen
disziplinarischen Maßnahmen sowie alle besonderen Vorkommnisse vor, während
oder nach dem Spiel enthalten muss.
Entscheidungen
des Schiedsrichters
Seine
Entscheidungen über Tatsachen, die mit dem Spiel zusammenhängen, sind
endgültig.
Neuerung!
Er
darf eine Entscheidung nur ändern, wenn er festgestellt hat, dass sie falsch
war, oder falls er es für nötig hält, auch auf einen Hinweis eines
Schiedsrichter-Assistenten.
Voraussetzung
hierfür ist, dass er das Spiel weder
fortgesetzt noch abgepfiffen hat. |
Hinweis: ·
Entscheidungen
des Schiedsrichters können nicht mehr geändert werden, wenn das Spiel bereits
fortgesetzt wurde oder das Spiel mit dem Schlusspfiff beendet wurde. Das heißt, dass der Schiedsrichter nach dem Schlusspfiff
kein Fahnenzeichen seiner Assistenten mehr beachten darf. Beispiel:
·
Begeht ein
Spieler unmittelbar vor dem Schlusspfiff eine Tätlichkeit, die der
Schiedsrichter nicht wahr nimmt, die ihm aber vom Assistenten angezeigt wird,
so kann sie der Schiedsrichter nach dem Schlusspfiff nicht mehr ahnden. Die erweiterte Strafgewalt des Schiedsrichters bis
zum Verlassen des Spielfeldes bezieht sich nur auf Vergehen, die sich nach
dem Schlusspfiff ereignet haben. Maßgeblich für die Strafgewalt eines Schiedsrichters
nach dem Spiel ist, ob er sich bei dem Vergehen noch auf dem Spielfeld
befindet. Der Tatort des Spielers ist nicht relevant. |
Regel
11 -Abseits-
Die
Abseitsstellung eines Spielers stellt an sich noch keinen Regelverstoß dar.
Ein
Spieler befindet sich in einer Abseitsstellung,
·
wenn er der
gegnerischen Torlinie näher ist als der Ball und der
vorletzte Abwehrspieler.
Ein
Spieler befindet sich nicht in einer Abseitsstellung,
·
in seiner
eigenen Spielfeldhälfte oder
·
auf gleicher
Höhe mit dem vorletzten Abwehrspieler oder
·
auf gleicher
Höhe mit den beiden letzten Abwehrspielern.
Ein
Spieler wird nur dann für seine Abseitsstellung bestraft, wenn er nach Ansicht
des Schiedsrichters zum Zeitpunkt, wenn der Ball einen seiner
Mannschaftskollegen berührt oder von einem gespielt wird, aktiv am
Spielgeschehen teilnimmt, indem er:
·
ins Spiel
eingreift oder
·
einen Gegner
beeinflusst oder
·
aus seiner
Stellung einen Vorteil zieht.
liegt
vor, wenn ein Spieler den Ball direkt erhält von
·
einem Abstoß
oder
·
einem Einwurf
oder
·
einem Eckstoß.
Nach
jeder strafbaren Abseitsstellung verhängt der Schiedsrichter einen indirekten
Freistoß für die gegnerische Mannschaft an der Stelle, wo sich der Verstoß
ereignete.
Neuerung!
erhält neu zwei Entscheidungen
des International Football Association Board 1.
Bei der Abseitsstellung,
definiert als „wenn er der gegnerischen Torlinie näher ist als der Ball und
der vorletzte Abwehrspieler“, sind der Kopf, der Rumpf oder die Füße des
Spielers, nicht aber dessen Arme maßgebend. 2.
Ein Spieler greift ins Spiel ein: -
wenn er den
Ball, der zuletzt von einem Mannschaftskollegen berührt oder gespielt wurde, selber
spielt oder berührt; -
wenn er
einen Gegenspieler daran hindert, den Ball zu spielen oder spielen zu können,
indem er eindeutig die Sicht des Gegners versperrt oder Bewegungen oder
Gesten macht, die den Gegner nach Ansicht des Schiedsrichters behindern,
täuschen oder ablenken; - wenn er einen Vorteil aus einer Abseitsstellung erlangt, indem er den Ball spielt, der vom Pfosten oder der Querlatte oder von einem gegnerischen Spieler zu ihm prallt.
Der DFB hat beschlossen, die beim Confed-Cup
praktizierte und in die Kritik geratene neue Abseits-Regel der FIFA nicht
anzunehmen. In Deutschland bleibt daher in Bezug auf Abseits alles beim Alten!
|
Hinweis: Der International Football
Association Board spricht in seinen neuen Entscheidungen nur noch dann von
Abseits, wenn ein Spieler ins Spiel „eingreift“.
An der derzeit gängigen Auslegung wird sich aber nichts ändern. |
Regel
12 - Verbotenes Spiel und unsportliches
Betragen -
Entscheidungen des International
Football Association Board
1. Jeder Spieler, befinde er sich innerhalb oder außerhalb des Spielfeldes, der sich eines verwarnungs- oder feldverweiswürdigen Vergehens schuldig macht, sei es gegenüber einem Gegner, einem Mitspieler, dem Schiedsrichter, einem Schiedsrichter-Assistenten oder einer anderen Person, oder der beleidigende oder schmähende Äußerungen gebraucht, ist entsprechend der Natur des Verstoßes zu bestrafen.
2. Es gilt als Kontrolle des Balles durch den Torwart, wenn dieser ihn mit irgendeinem Teil des Armes oder der Hand berührt. Zum Ballbesitz zählt es auch, wenn der Torwart den Ball absichtlich von der Hand oder dem Arm abprallen lässt. Hiervon ausgenommen ist der Fall, dass der Ball nach Ansicht des Schiedsrichters zufällig vom Torwart wegspringt, zum Beispiel nach einer Rettungsaktion.
3. Im Rahmen der Regel 12 darf ein Spieler den Ball mit dem Knie, der Brust oder dem Kopf zu seinem Torwart spielen. Wenn jedoch der Spieler nach Auffassung des Schiedsrichters einen Trick absichtlich benutzt, um, während der Ball im Spiel ist, diese Bestimmung zu umgehen, macht er sich unsportlichen Betragens schuldig. Er ist durch Zeigen der Gelben Karte zu verwarnen. Gegen seine Mannschaft wird ein indirekter Freistoß am Tatort verhängt.*) Wenn der Spieler diesen Trick absichtlich zur Umgehung der Regel bei der Ausführung eines Freistoßes anwendet, wird er durch Zeigen der gelben Karte verwarnt. Der Freistoß wird wiederholt. Unter diesen Umständen ist es unerheblich, ob der Torwart anschließend den Ball mit den Händen berührt oder nicht. Der Spieler übertritt die Regel, um Sinn und Geist der Regel 12 zu umgehen.
4.
Neuerung! Ein Tackling, welches die Gesundheit eines Gegners
gefährdet, ist als grobes Foul zu ahnden. |
Hinweis: Mit
der Entscheidung 4 wurde der Regeltext der bereits gängigen Praxis angepasst.
Jegliches Tackling das den Gegner verletzt oder hätte verletzen können, muss
als grobes Foul mit der roten Karte geahndet werden. Der
Verbandsschiedsrichterausschuss verweist ausdrücklich nochmals auf den
geänderten Text Nr. 4 mit seinen Auswirkungen: Alt: Ein
Tackling von hinten, welches die Gesundheit eines Gegners gefährdet, ist
als grobes Foul zu ahnden. Neu: Ein Tackling, welches die
Gesundheit eines Gegners gefährdet, ist als grobes Foul zu ahnden. |
5.
6. Jede Simulation auf dem Spielfeld, deren Absicht es ist, den Schiedsrichter zu täuschen, muss als unsportliches Betragen bestraft werden.
7. Ein Spieler, der sein Trikot beim Torjubel auszieht, wird wegen unsportlichen Betragens verwarnt. (Die Sanktion findet bereits dann Anwendung, wenn ein Spieler sein Trikot über den Kopf streift oder mit dem Trikot sein Gesicht verdeckt.)
8. Disziplinarmaßnahmen, die rote oder die gelbe Karte können nur einem Spieler, einem Ersatz- oder ausgewechselten Spieler gezeigt werden. Ein des Feldes verwiesener Spieler muss die Technische Zone und die Umgebung des Spielfeldes verlassen.
Neuerung! Disziplinarstrafen darf der Schiedsrichter vom
Betreten des Spielfeldes bis zum Verlassen des Feldes nach dem Schlusspfiff
aussprechen. |
Hinweis: ·
Nur Spielern,
Ersatzspielern und bereits ausgetauschten Spielern kann eine gelbe oder rote
Karte gezeigt werden. Der
Schiedsrichter hat nun die Macht, von dem Augenblick des Betretens des
Spielfeldes bis zum Verlassen des Spielfeldes, Disziplinarstrafen mittels
gelber oder roter Karte auszusprechen. ·
Bisher endete diese Befugnis mit dem Schlusspfiff.
Künftig können auch noch Vergehen geahndet werden solange sich der
Schiedsrichter auf dem Spielfeld befindet. |
Regel
14 - Strafstoß -
Ein Strafstoß
ist gegen eine Mannschaft zu verhängen, deren Spieler im eigenen Strafraum und
während der Ball im Spiel ist, eine der zehn
Regelübertretungen begeht, die mit direktem Freistoß zu bestrafen sind.
Aus einem Strafstoß kann ein Tor direkt erzielt werden.
Der Strafstoß muss ausgeführt werden, auch wenn die Spielzeit am Ende jeder Halbzeit (auch in einer erforderlichen Verlängerung) abgelaufen ist.
·
wird auf die
Strafstoßmarke gelegt.
·
muss klar
identifiziert sein.
·
muss mit Blick
zum Schützen auf seiner Torlinie zwischen den Pfosten bleiben, bis der Ball mit
dem Fuß gestoßen ist.
·
innerhalb des
Spielfeldes,
·
außerhalb des
Strafraumes,
·
hinter dem
Strafstoßpunkt,
·
mindestens 9,
15 m vom Ball entfernt.
·
darf das
Signal zur Ausführung des Stoßes erst geben, wenn alle Spieler ihre Position in
Übereinstimmung mit der Regel eingenommen haben,
·
entscheidet,
wann der Strafstoß seine Wirkung erzielt hat.
·
Der
ausführende Spieler muss den Ball mit dem Fuß nach vorne stoßen.
·
Er darf den
Ball nicht wieder spielen, bevor er von einem anderen Spieler berührt wurde.
·
Der Ball ist
im Spiel, wenn er mit dem Fuß gestoßen wurde und sich vorwärts bewegt.
Ein
Strafstoß während des laufenden Spieles oder in der für seine Ausführung oder
Wiederholung verlängerten Spielzeit gilt auch dann als verwandelt, wenn der
Ball, bevor er die Torlinie zwischen den Pfosten und unter der Querlatte
überschritten hat,
·
einen oder
beide Pfosten und/oder die Querlatte und/oder den Torwart berührt hat.
für
eine der folgenden Situationen, nachdem der Schiedsrichter das Zeichen zur
Ausführung gegeben hat und bevor der Ball im Spiel ist:
·
Der
Schiedsrichter soll die Ausführung zulassen.
·
Wenn der Ball
ins Tor geht, wird der Strafstoß wiederholt.
·
Neuerung! Wenn der Ball nicht ins Tor geht, unterbricht der Schiedsrichter das Spiel
und setzt es mit einem indirekten Freistoß zugunsten der verteidigenden
Mannschaft fort. |
·
Der
Schiedsrichter soll die Ausführung zulassen.
·
Wenn der Ball
ins Tor geht, wird das Tor anerkannt.
·
Wenn der Ball
nicht ins Tor geht, wird der Strafstoß wiederholt.
·
Der
Schiedsrichter soll die Ausführung zulassen.
·
Wenn der Ball
ins Tor geht, wird der Strafstoß wiederholt.
·
Wenn der Ball
nicht ins Tor geht, wird der Strafstoß nicht wiederholt.
·
Neuerung! Wenn der Ball nicht ins Tor geht, unterbricht der
Schiedsrichter das Spiel und setzt es mit einem indirekten Freistoß zugunsten
der verteidigenden Mannschaft fort. |
·
Der
Schiedsrichter soll die Ausführung zulassen.
·
Wenn der Ball ins
Tor geht, wird das Tor anerkannt.
·
Wenn der Ball
nicht ins Tor geht, wird der Strafstoß wiederholt.
·
Der Strafstoß
wird wiederholt.
·
berührt der
Schütze den Ball ein zweites Mal (aber nicht mit der Hand), bevor er von einem
anderen Spieler berührt wurde.
Ein indirekter Freistoß ist für die gegnerische Mannschaft zu verhängen, der am Tatort ausgeführt wird.
·
spielt der Schütze
den Ball absichtlich mit der Hand, bevor er von einem anderen Spieler berührt
wurde.
Ein direkter Freistoß ist für die gegnerische Mannschaft zu verhängen, der am Tatort ausgeführt wird.
·
wird der Ball
auf dem Weg nach vorne von einem äußeren Einfluss aufgehalten.
Der Strafstoß muss wiederholt werden.
Nachdem der Ball von Torwart, Torpfosten oder Querlatte ins Feld zurückgesprungen ist,
·
wird er von
einem äußeren Einfluss aufgehalten.
Der Schiedsrichter muss das Spiel unterbrechen.
Das Spiel wird mit Schiedsrichter-Ball an der Stelle fortgesetzt, wo der Ball von dem äußeren Einfluss berührt wurde.
Hinweis: ·
Begeht der
ausführende Spieler einen Regelverstoß (deutliches Stoppen des Anlaufs), so
ist der Strafstoß zu wiederholen, wenn ein Tor erzielt wurde. Wird kein
Tor erzielt, so muss der Schiedsrichter das Spiel unterbrechen und mit einem
indirekten Freistoß für die verteidigende Mannschaft fortsetzen. ·
Wenn ein
Mitspieler des Schützen vorzeitig in den Strafraum eindringt, so ist bei einer
Torerzielung der Strafstoß zu wiederholen. Wird
kein Tor erzielt, so muss der Schiedsrichter das Spiel unterbrechen und mit
einem indirekten Freistoß, wo der Mitspieler vorzeitig in den Strafraum
eindrang, für die verteidigende Mannschaft fortsetzen. Künftig
gibt es in diesen Fällen keinen Eckstoß mehr, wenn der Torhüter den Ball
neben das Tor abwehrt. |
Regel
15 - Einwurf –
Der Einwurf ist eine
Spielfortsetzung.
Aus einem Einwurf kann ein Tor nicht
direkt erzielt werden.
Auf Einwurf wird entschieden,
·
wenn
der Ball in der Luft oder am Boden vollständig die Seitenlinie überschritten
hat,
·
an
der Stelle, wo der Ball die Linie überschritten hat,
·
gegen
die Mannschaft, deren Spieler zuletzt den Ball berührt hat.
Im Augenblick des Einwurfes
muss der einwerfende Spieler
·
das
Gesicht dem Spielfeld zuwenden,
·
mit
einem Teil eines jeden Fußes entweder auf der Seitenlinie oder auf dem Boden
außerhalb des Spielfeldes stehen,
·
beide
Hände gebrauchen,
·
Neuerung! Alle Gegenspieler müssen einen Mindestabstand von
zwei Metern zum einwerfenden Spieler einhalten. |
·
den
Ball von hinten über seinen Kopf werfen.
Der einwerfende Spieler
darf den Ball nicht ein zweites Mal spielen, bevor ihn ein anderer Spieler
berührt hat.
Der Ball ist im Spiel, sobald er
innerhalb des Spielfeldes ist.
Hinweis: Der Abstand der gegnerischen Spieler beim Einwurf
wurde nun exakt festgelegt. Sicher eine positive Regeländerung. Bei Vergehen gegen
die Einhaltung des Mindestabstandes, verhalten sich die Schiedsrichter analog
der Freistoßausführung. |
Der
Einwurf wird von einem Feldspieler ausgeführt:
Wenn
der Ball im Spiel ist und von dem ausführenden Spieler erneut (außer absichtlich
mit der Hand) berührt wird, bevor ein anderer Spieler ihn berührt hat,
·
wird ein
indirekter Freistoß für die gegnerische Mannschaft vorbehaltlich der zwingenden
Bestimmungen der Regel 8 - Beginn und Fortsetzung des Spieles - an der Stelle
verhängt, wo sich die Übertretung ereignet hat.
Wenn
der Ball im Spiel ist und von dem ausführenden Spieler absichtlich mit der Hand
gespielt wird, bevor ein anderer Spieler ihn berührt hat,
·
wird ein direkter
Freistoß für die gegnerische Mannschaft an der Stelle verhängt, wo sich die
Übertretung ereignet hat.
Ein
Strafstoß ist zu verhängen, wenn die Regelübertretung im Strafraum des
ausführenden Spielers erfolgte.
Der
Einwurf wird vom Torwart ausgeführt:
Wenn
der Ball im Spiel ist und vom Torwart erneut (außer absichtlich mit der Hand)
berührt wird, bevor ein anderer Spieler ihn berührt hat,
·
wird ein
indirekter Freistoß für die gegnerische Mannschaft an der Stelle verhängt, wo
sich die Übertretung ereignet hat.
Wenn
der Ball im Spiel ist und vom Torwart absichtlich mit der Hand gespielt wird,
bevor ein anderer Spieler ihn berührt hat, wird
·
ein direkter
Freistoß für die gegnerische Mannschaft an der Stelle verhängt, wo sich die
Übertretung ereignet hat, wenn diese sich außerhalb seines Strafraumes befand.
·
ein indirekter
Freistoß für die gegnerische Mannschaft an der Stelle verhängt, wo sich die
Übertretung ereignet hat, wenn es in seinem Strafraum geschah.
Wenn
bei der Ausführung eines Einwurfes ein Gegner den einwerfenden Spieler
behindert oder stört,
·
wird er durch
Zeigen der gelben Karte wegen unsportlichen Verhaltens verwarnt.
·
wird der
Einwurf von einem Spieler der gegnerischen Mannschaft ausgeführt.
Neuerung!
Außerdem treten mit Beginn der neuen
Saison
einige geänderte Auslegungen in Kraft.
1.
Spielen
ohne Schuhe ist nach wie vor nicht
erlaubt und wird mit einem indirekten
Freistoß bestraft. Auf die gelbe Karte wurde verzichtet. 2.
Will ein Schiedsrichter Zeit nachspielen lassen, so
kann durch besondere Vorkommnisse
diese Zeit noch verlängert werden (nicht verkürzt). 3.
Betritt
ein Auswechselspieler unerlaubt das Spielfeld und erreicht durch das
Wegspielen des Balles, dass ein Tor verhindert wird, so wird der Spieler
lediglich verwarnt. Das Spiel ist mit indirektem Freistoss fortzusetzen.
4.
Diese Auslegung gilt analog auch für den verletzten
Spieler, der unerlaubt das Spielfeld betreten hat und durch Wegspielen des
Balles ein Tor verhindert. Feldverweis auf Dauer kann es nur bei Foul- oder
Handspiel geben. 5.
Bei der Ausführung eines Eckstoßes ist es ausreichend, wenn der Ball auf den Linien des Viertelkreises liegt. Er muss nicht mehr
innerhalb des Viertelkreises liegen. 6.
Reduziert
sich eine Mannschaft während des „Elfmeterschießens“ (Schüsse von der Strafstoßmarke), so wird die Zahl der Spieler der
gegnerischen Mannschaft nicht mehr angepasst. Eine Anpassung erfolgt nur
noch bis zum Beginn des „Elfmeterschießens“. |