Bei einem Brand in einem
Blockheizkraftwerk in Hofkirchen bei Laberweinting im Landkreis
Straubing-Bogen ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hoher
Sachschaden entstanden, verletzt wurde niemand. Vermutlich durch einen
technischen Defekt hatte sich ein Feuer entwickelt, das auf das gesamte
Kraftwerk übergriff. Trotz Einsatzes mehrerer Feuerwehren konnte ein
Totalschaden an der modernen Einrichtung nicht verhindert werden.
Ein 43-jähriger Firmenverantwortlicher bekam am Donnerstag gegen 3.15 Uhr
eine automatisierte Störmeldung aus dem Blockheizkraftwerk auf sein Handy.
Als der Mann bei der Anlage eintraf, stellte er fest, dass sich bereits
ein größeres Feuer entwickelt hatte. Der 43-Jährige alarmierte sofort
Polizei und Feuerwehr. Trotz sofortigen Einsatzes der Feuerwehren aus
Hofkirchen, Mallersdorf, Pfaffenberg, Geiselhöring, Neuhofen und Haader
konnte ein Ausbrennen der insgesamt zehn mal zehn Meter großen Anlage in
einem Flachbau aber nicht verhindert werden. Verletzt wurde bei dem Feuer
niemand, der Sachschaden wurde in der Nacht von Polizeibeamten der
Straubinger Polizeiinspektion auf ca. 200.000 Euro geschätzt.
Die weitergehenden Ermittlungen zu dem Brand übernahm jetzt die
Straubinger Kriminalpolizei. Derzeit gehen die Ermittler sehr
wahrscheinlich von einem technischen Defekt am Generator der Anlage aus.
Das Kraftwerk wurde zur Brandzeit mit Pflanzenöl betrieben und lieferte
sowohl Strom als auch Wärme.
Redaktion: Allgemeine Laber
Zeitung am 22. März 2007, 10:20:00 |