Das
diesjährige Florianifest der Gemeinde Laberweinting wurde bei der FFW
Asbach begangen. Neben den neun gemeindlichen
Feuerwehren beteiligen sich auch die FFW Greilsberg an dem Fest.

Um 18.30 Uhr stellen sich die Vereine dann zum
Kirchenzug auf. Unter den Marschklängen der Grafentraubacher Bläser
marschierten die Feuerwehren jeweils mit Fahne zur Kirche. Im Festzug war
Bürgermeister Xaver Eggl mit den Gemeinderäten.
Pfarrer
Johannes Bäuml begrüßte die Feuerwehrler in der festlich geschmückten St.
Johannes Kirche zu Asbach. In seiner Predigt wies der Geistliche darauf
hin wie wichtig es ist, zusammenzuhalten, so wie es die Feuerwehr stets
macht, wenn einer auf den anderen angewiesen ist. "Wie notwendig der
Feuerwehrdienst ist, zeigte sich jüngst in der Flutkatastrophe an der
Donau und anderen Nebenflüssen!.- so der Pfarrer. Musikalisch begleitet
wurde die Messfeier vom Grafentraubacher Bläser Ensemble unter der Leitung
von Ulrich Goss.
Nach dem Gottesdienst wurde an der Asbacher Gedenktafel
der verstorbenen Mitglieder gedacht und Kommandant Christian Neumeier
und Bürgermeister Xaver Eggl legten einen Kranz nieder.

Danach nahm man Aufstellung zum gemeinsamen Marsch zur
Daffner-Halle.
Der Asbacher Kommandant Christian Neumeier begrüßte die
Vertreter der Landkreis-Feuerwehr. Zum ersten Mal als Kreisbrandmeister
war Albert Uttendorfer gekommen. Dazu Kreisbrandinspektor Werner Schmitzer
und Kreisbrandrat Herbert Dietl. Hauptthema war natürlich das jüngst
aufgetretene Hochwasser in der niederbayerischen Region.

Bürgermeister
Xaver Eggl berichtete von Einsätzen in Grafentraubach und dankte für den
unermüdlichen Einsatz in der Gemeinde und bei der THW-Sandsackfüllanlage
im Gemeindebereich, die im 3-Stunden-Takt ua. von den Feuerwehren der
Gemeinde Laberweinting betrieben wurde. Das Gemeindeoberhaupt lobte in
diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit und Koordination mit dem THW
beim füllen der Sandsäcke.

Einen Überblick über die Einsätze des
Landkreises an der Donau berichtete Kreisbrandrat Albert Uttendorfer. Er
erklärte, dass die Gemeinderegion Laberweinting sehr viel für den Schutz
der Dämme und Anlagen im Krisengebiet getan hat. Die Sandsackfüllanlage
des THW Mallersdorf sei die größte Füllanlage im Landkreis und mit den
regionalen Feuerwehren wurden mehr als 35000 Sandsäcke hergestellt. So
haben die Feuerwehren der Region einen maßgeblichen Anteil daran, dass die
Katastrophe abgewendet werden konnte, so der Feuerwehrfachmann. 6600
Feuerwehrler standen zur Verfügung, davon waren 3000 im Einsatz und 3600
auf Abruf.

Kreisbrandinspektor Werner Spitzer aus Geiselhöring gab einen
Überblick über die Einsätze an der Donau. Insgesamt seien an die 55000
Arbeitsstunden von der Feuerwehr geleistet worden. Er dankte allen
Bauhofmitarbeitern, dem THW, den Freiwilligen und vielen weiteren Helfern
für ihren Einsatz bei diesem Hochwasser. Nur durch den
konzentrierten Einsatz konnte schlimmeres verhindert werden, meinte der
Kreisbrandinspektor.

Zu den Klängen der Grafentraubacher Musikgruppe ging
man zum gemütlichen Teil über. |