Der Ausflug der FFW Hofkirchen führte die Teilnehmer zur Allianz-Arena
nach München und in das neu eröffnete Hopfenmuseum nach Wolnzach.
Organisator und Vereinsvorstand Johann Bergmaier lud zunächst zu einer
Führung durch die neue Fußball-Arena ein. Den Mitreisenden wurden zu einer
kurzen Filmvorführung über die Entstehung der Arena geladen. Danach
erklärte ein sachkundiger Führer die Außenhülle und das Innenleben des
Stadions. Der Weg führte die Hofkirchener Feuerwehrler hinein in den
imposanten Innenraum des 66 000 Zuschauer fassenden Stadions. Die
Sitzränge sind direkt an das Spielfeld bebaut, damit die Zuschauer das
Geschehen auf dem Platz so nah wie möglich verfolgen können. Tatsächlich
hat man auch in der 3. Etage einen guten Blick auf das gesamte Spielfeld.
Die technischen Anlagen und die Ausmaße der Anlage versetzen den Besucher
in Staunen. So ist die jede Anzeigentafel 92 qm groß und das Licht kommt
nicht mehr von Flutlichtmasten, sondern von vielen einzelnen Strahlern,
die den Innenraum gleichmäßig beleuchten. Nach der Besichtigung der
Kabinen des FC Bayern, in der jeder Spieler seinen angestammten Platz hat,
ging die Fahrt weiter.

In
Wolnzach war das nächste Ziel das neu eröffnete Deutsche Hopfenmuseum. Bei
einer sehr sachkundigen Führung wurde die Entwicklung des Hopfenanbaus,
die Mechanisierung bei der Hopfenernte, die Hopfenaufbereitung und die
Geschichte des Hopfenhandels anschaulich vorgestellt. Zu Beginn des
Rundgangs wurde der Hopfen als Pflanze genau erklärt. In den
historischen Darstellungen konnten die Besucher die mühevolle Arbeit der
Hopfenbauern vor der Mechanisierung nachvollziehen. Der Hopfen wächst nur
in bestimmten Breitengraden und ist durch verschiedene Krankheiten sehr
schwierig im Anbau. Nach einigen Jahren müssen sich die Hopfenbauern mit
neuen Sorten befassen, um gute Ernten zu erzielen. Überhaupt ist der
Hopfenbauer neben einer guten Ernte auch sehr stark vom Hopfenpreis
abhängig, denn die Preisschwankungen auf dem Weltmarkt können sehr stark
sein.

So viele Arbeitskräfte wie früher, werden heutzutage in den Hopfengärten
nicht mehr benötigt. Aber trotzdem will der Hopfen wie ein altes
Sprichwort sagt: "jeden Tag seinen Herrn sehen." Als noch nicht so viele
Maschinen und Geräte die Arbeit erleichterten, war das Arbeiten und Ernten
in den Hopfenanlagen kein Kinderspiel. Es musste hart gearbeitet werden.
Die anstrengende Tätigkeit wurde aber von den Bauern zu jeder Zeit
angemessen entlohnt. Aus strukturschwachen Regionen kamen immer die
Menschen, um in der Hallertau bei der Hopfenernte ihr Einkommen zu
verbessern.
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