Den
Ernstfall probten die FFW Mallersdorf und die FFW Hofkirchen gemeinsam an
dem Objekt Schreinerei Altweck. Konstruiert wurde dabei ein Feuerzenario
in der Ortsmitte von Hofkirchen. Die FFW Mallersdorf rückte unter Führung
von Kommandant Gerhard Krippner mit der gesamten Ausrüstung an. Schon bei
der Anfahrt stellte sich heraus, wie wichtig der Einsatz der örtlichen FFW
ist. Denn über detaillierte Ortskenntnisse verfügt nur die ortsansässige
Feuerwehr. Jeder kennt den Standort der Schreinerei, aber die wenigsten
wissen die Anfahrt für Lastfahrzeuge innerhalb der Ortschaft.

Bevor die Stützpunktfeuerwehr anrückt, ist es wichtig, dass die heimische
Wehr die notwendigen Wasserleitungen legt und alle Vorbereitungen
einleitet um einen gezielten Löscheinsatz zu gewährleisten. Genutzt wurde
als Löschwasserquelle sowohl der Hydrant aus auch der angrenzende
Bayerbach, um die Truppen an den einzelnen Schlauchenden mit ausreichend
Wasser zu versorgen. Wobei der Wasserwerfer der FFW Mallersdorf und die
Anlage auf der Feuerwehrleiter mit jeweils zwei Rohr gespeist werden
mussten.

Unterschiedliche Leitungen wurden zu den einzelnen
"Brandherden" gelegt. Im Mittelpunkt stand natürlich die Löschaktion rund
um den Späneturm der Schreinerei, der als potentieller Brandherd bei
Schreinerei-Bränden besonders beachtet werden muss. Hierzu erläuterte
Einsatzleiter und Kommandant Gerhard Krippner allen Wehrmännern auch
wichtige Details die beim löschen von Holzspänen und deren Behälter zu
beachten sind. An die 40 Feuerwehrler, darunter auch die weibliche Jugend
waren an dem Einsatz beteiligt.

Die vierteilige Leiter der FFW Mallersdorf streckte
sich wie ein Pfeil in den Abendhimmel und aus der Kanzel wurden die
fingierten Brandherde des Gebäudes "gelöscht".

Die beiden Kommandanten Gerhard Krippner und Arthur
Saller bekräftigten zum Abschluß nochmal, wie wichtig derartige gemeinsame
Übungen sind, damit im Ernstfall effektive Löscheinsätze durchgeführt
werden können. Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Wehren ist heutzutage
wegen der Größe der Betriebe und Anlagen unumgänglich und wichtig. Wichtig
sei auch jede einzelne Feuerwehr vor Ort, die umgehend und schneller als
alle anderen mit den Vorbereitungen und dem Löscheinsatz beginnen kann, so
die Verantwortlichen. |