Als am Donnerstag Abend die Sirene aufheule, wurde zu einer
Feuerwehrübung im Gemeindebereich Laberweinting aufgerufen. Der Einsatz
wurde federführend geleitet von Hofkirchens Kommandant Arthur Saller.
Beobachter waren Kreisbrandinspektor Werner Schmitzer, Kreisbrandrat
Herbert Dietl und Bürgermeister Xaver Eggl. An der Übung waren beteiligt:
FFW Asbach, FFW Neuhofen, FFW Laberweinting, FFW Hofkirchen und als Gast aus einer
angrenzenden Gemeinde die FFW Greilsberg. Die Brandmeldung lautete: Brand
eines Kleingebäudes an der Biogasanlage und drei vermisste Jugendliche.
Als erste Wehr traf die FFW Hofkirchen am Einsatzort ein. Die
einheimischen Wehrmänner begannen umgehend mit dem Verlegen der
Schlauchleitungen für die eigenen Strahlrohre und für die
Anschlußstationen der anderen Feuerwehren. Unmittelbar nach dem Eintreffen
konnte die FFW Laberweinting an die bestehende Leitung anschließen und den
"Kampf gegen das Feuer" aufnehmen. Hier zeigte sich erneut, wie wichtig es
ist, wenn die örtlichen Feuerwehren die notwendige Rüstarbeit leisten, bis
weitere Wehren eintreffen, die unmittelbar anschließen und eingreifen
können. Da die Biogas-Anlage im Außenbereich liegt, verlegten die
Feuerwehren aus Asbach, Neuhofen und Greilsberg eine weitere Leitung aus dem
Ortskern von Hofkirchen um ausreichend Wasser vor Ort zu haben. Um die
drei vermissten Jugendlichen kümmerten sich die Atemschutzträger der FFW
Laberweinting und Hofkrichen. Die vermissten Personen wurden aufgespürt
und mit Tragen aus dem "Gefahrenbereich" befördert. Bürgermeister Xaver
Eggl erläuterte dazu: "Es ist wichtig, dass Atemschutzträger auch aus den
umliegenden Gemeindebereichen die FFW Laberweinting unterstützen, da die
einheimischen Atemschutzträger mehr Ortskenntnis haben und damit
effektiver gearbeitet werden kann!" Insgesamt zeigte sich das
Gemeindeoberhaupt sehr zufrieden mit dem Teamwork bei der Übungseinheit:
"Es ist gut, wenn unsere Wehren untereinander eine gute Zusammenarbeit
pflegen, dies erhöht die Leistungsstärke aller Löschmannschaften."
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