Bei der großangelegten Übung
waren sämtliche Gemeindefeuerwehren (FF Hofkirchen, FF Laberweinting, FF
Allkofen, FF Asbach, FF Eitting, FF Grafentraubach, FF Graßlfing, FF
Neuhofen-Franken-Haader) anwesend. Aus der Nachbargemeinde fand sich die
FF Mallersdorf u.a. ausgestattet mit der Drehleiter ein und aus dem
Nachbarlandkreis Landshut nahm die FF Greilsberg teil. Somit waren rund
100 Einsatzkräfte bei der gemeinsamen Großübung vor Ort.
Einsatzleiter Martin Burgmeier
hatte dabei die Lage ausgesprochen, dass ein landwirtschaftliches
Nebengebäude am Poschenhof in Brand steht. Da keine Menschen und Tiere
in Gefahr waren, konnte man sich voll und ganz auf die
Löschwasserversorgung bzw. Brandbekämpfung konzentrieren. Dies war auch
schon das erste Problem, da die Trinkwasserleitung nicht für den
Brandschutz ausgelegt ist, musste aus den umgebenden offenen Gewässern
Löschwasser herbeigebracht werden. Nach knapp 10 Minuten war die FF
Hofkirchen als erstes vor Ort und baute gemeinsam mit der Greilsberger
Wehr vom hinterliegenden „Hofweiher“ auf um die angrenzenden Gebäude zu
schützen. Nacheinander trafen die nächsten Wehren ein und das nächste
Problem trat zu Tage. Die Lange Zufahrt zum Poschenhof (ohne
Ausweichstellen) nahm etwas Zeit in Anspruch bis die Einsatzfahrzeug
koordiniert waren. Nach ca. 15 Minuten ist das erste Einsatzfahrzeug,
mit Atemschutz ausgestattet, an der Einsatzstelle eingetroffen. Unter
der Führung vom Abschnittsleiter Wieland Marc bauten die Feuerwehren,
Laberweinting, Grafentraubach, Asbach, Allkofen, Graßlfing, Eitting und
Neuhofen-Franken-Haader zwei „B“-Leitungen von den 450m entfernten
Staatsforstweihern auf. Die im Hof platzierte Drehleiter der FF
Mallersdorf wurde vorerst von der Greilsberger Feuerwehr und
anschließend mit einer Leitung aus den Forstweihern gespeist. Mit der
anderen Leitung aus den Forstweihern wurden „C“-Rohre für die bodennahe
Brandbekämpfung in Betrieb genommen.

Kreisbrandinspektor Werner
Schmitzer, Kreisbrandmeister Herbert Dietl und Einsatzleiter Martin
Burgmeier haben zum Abschluss der Übung das Szenario nochmals
durchgesprochen und erneut auf die besondere Lage des
Objektes/Poschenhof hingewiesen. Ein besonderer Dank geht an die Familie
Heil für die Bereitstellung des Hofes. Bürgermeister Joha
nn Grau
bedankte sich ebenfalls bei der großen Teilnehmerzahl und würdigte dies
mit einer Brotzeit, welche vom „Hugga“ vorbereitet wurde.
Martin Burgmeier, 25.10.2016