Im Gasthaus Roßmeier trafen sich die Mitglieder der Feuerwehr Hofkirchen zur Jahreshauptversammlung. Vorstand Franz Langgartner konnte dazu auch Bürgermeister Johann Grau und Gemeinderat Max Fels begrüßen. Das vergangene Jahr war geprägt von vielen Vereinsveranstaltungen und insgesamt 12 Einsätzen und Hilfeleistungen. Ein besser ausgestattetes Einsatzfahrzeug und der Bau eines größeren Gerätehauses wurden bei der Gemeinde beantragt.

Vorstand Langgartner berichtete von sechs Vorstandssitzungen und etlichen Vereinsaktivitäten. Hervorzuheben sind dabei das beliebte Starkbierfest, der Vereinsausflug nach Regensburg mit Besichtigung der Berufsfeuerwehr und anschließender Stadtführung, die Teilnahme am Florianifest in Obergraßlfing und am Gründungsfest der Feuerwehr Geiselhöring sowie die Beteiligung an den Veranstaltungen anderer Dorfvereine. Für das heurige Jahr liegen bereits Einladungen zum Florianifest in Grafentraubach mit Segnung des neuen Einsatzfahrzeugs am 22. Mai und zur Segnung der neuen Tragkraftspritze der Feuerwehr Eitting am 24. Juni vor. Für ein einheitliches Auftreten bei den Veranstaltungen wurden neue Softshelljacken angeschafft und die Beschaffung neuer Polo-Shirts ist in Planung.

Kassier Johannes Rohrmeier erstattete den Kassenbericht. Trotz erhöhter Ausgaben verfügt der Verein über ein gutes Finanzpolster. An der Kassenführung gab es nichts zu beanstanden, so dass der gesamten Vorstandschaft Entlastung erteilt wurde. Erfreulich zu berichten war, dass die Raiffeisenbank Hofkirchen der Feuerwehr wiederum eine großzügige Spende zukommen hat lassen. Ebenso erfreut zeigte sich der Vorstand über Spenden von Privatpersonen.

Ein Brandeinsatz und 11 Technische Hilfeleistungen

Kommandant Martin Burgmeier berichtete anhand einer Powerpoint-Präsentation über Ausbildungsveranstaltungen und Einsätze. Seit der letzten Generalversammlung war die Feuerwehr bei einem Brandfall im Einsatz und wurde zu 11 technischen Hilfeleistungen gerufen. Zur Aus- und Weiterbildung wurden nicht weniger als 46 Übungs- und Schulungstermine abgehalten. An der Truppführerausbildung nahmen 13 Nachwuchskräfte teil und 27 Teilnehmer haben in drei Gruppen die Leistungsprüfung in verschiedenen Leistungsstufen abgelegt. Drei Feuerwehrmänner sind als Atemschutzgeräteträger ausgebildet und unterstützen bei Einsätzen die Mannschaft der Feuerwehr Laberweinting. Während des Jahres konnte der Kommandant auch wieder vier neue Mitglieder in die Feuerwehr aufnehmen und weitere vier Feuerwehranwärter sind nach Erreichen des 18. Lebensjahres zum aktiven Feuerwehrdienst nachgerückt.

Der Kommandant dankte alle Aktiven für die Bereitschaft zur Hilfe am Nächsten und für die zahlreiche Teilnahme an Übungen und Ausbildungsveranstaltungen.

Bessere Ausstattung wünschenswert

Der Aufgabenbereich der Feuerwehr zeigt aber auch, dass dafür eine gute Ausrüstung und Ausstattung notwendig ist. Gerade die Anzahl vieler gefährdeter Objekte in den Bachorten hat deshalb die Feuerwehr veranlasst, bei der Gemeinde einen Antrag auf Beschaffung eines besser ausgestatteten Einsatzfahrzeugs und eines größeren und zweckmäßigeren Feuerwehrgerätehauses zu beantragen.

Bürgermeister Johann Grau versicherte, dass die Gemeinde bestrebt ist, dem Anliegen der Feuerwehr nachzukommen soweit es finanziell machbar ist. Es müssen aber auch Lösungswege gefunden und eventuell auch Alternativen in Erwägung gezogen werden.

Der Bürgermeister richtete zum Schluss der Versammlung einen großen Dank an die Feuerwehrler für die uneigennützige und stetige Hilfsbereitschaft, für die sie zu jeder Tages- und Nachzeit zum Wohl der Bürger bereit sind. Einen besonderen Dank richtete er an die Führungskräfte für ihr Verantwortungsbewusstsein.

Vorstand Langgartner schloss die Versammlung mit der Bitte, dass sich alle Mitglieder im neuen Jahr wieder recht zahlreich am Vereinsleben beteiligen und sich für den Dienst in der Feuerwehr zur Verfügung stellen.