Hofkirchen
(wp). Gleich zu Beginn des Frauenfasching 2008
der von den Landfrauen Hofkirchen und Weichs unter der Leitung von
Adelinde Lehner und Ingrid Huber organisiert wurde, trat die
Bachler-Prinzengarde auf. Danach präsentierten die maskierten Damen
schauspielerische Einlagen und bei der Tombola gab es jede Menge Gewinne.
Mit buntem Treiben hielten die
"Sportskanonen", die Hexen, die "Schweine", Pippi Langstrumpf, die
Wahlfahrer, Hippies, Zwerge und weitere Maskengruppen Einzug.

Die Piraten kamen mit
dunklen zerfetzten Hosen, rotglänzenden Oberteilen und einem roten
Piratentüchern über den Haaren. Selbstverständlich zappelten an den
Ohrläppchen die obligatorischen großen goldenen Piratenohringe. Das
Prinzenpaar zeigte sich in goldglitzernden Gewändern. Prinzessin Karolina
I, mit einem sehr edlen bodenlangen Kleid mit vielen Stickereien und
Goldplättchen, Brillanten um den Hals und in den hochgesteckten Haaren.
Er, Jannik I. mit soliden schwarzen Lederstiefeln, einer schwarzen Hose
und einen ebenfalls "goldenen" Gehrock. Auf dem Kopf ein Dreispitz, der
mit Gold bestickt ist.
Mit schwungvollen
Regierungsansprachen stellte sich das Prinzenpaar vor: "...wer zulange mit
dem Applaus macht Rast, den hängen wir auf den höchsten Mast."
Anschließend wurden die Kubanerinnen begrüßt und zeigten, was sie unter
den Gardetrainerinnen Beate Leipold und Barbara Zuckmantel gelernt hatten.
Fünf schlanke junge Damen, in schwarzen Kleidern mit bunten Rüschen
besetzt, tanzten für die Zuschauer.
Der Auftritt des
Prinzenpaares hatte dann eine historische Musik als Begleitung. In einer
sehr geschmackvoll arrangierten Tanzrunde, die an die Tänze am
französischen Hof erinnern, findet das Prinzenpaar zueinander.

Zunächst betraten die Schweine
angeführt von einem Sautreiber unter dem Motto "Bauer sucht Sau" das
Parkett. Mit Gitarrenbegleitung hielten die Damen einen Gesangsvortrag
über die "Sau". Danach kam eine vielköpfige Damentanzgruppe als Pippi
Langstrumpf mit ihren "Kleinen Onkel" das Tanzparkett und tanzten zum Lied
von Pippi Langstrumpf. Resi Burgmeier war die Vorbeterin der Gruppe "Ein
Ehemann muss her". In bayerischer Sprache und in Litaneiform beschrieb die
Anführerin die Eigenschaften, die ein zukünftiger Ehemann haben darf.
Dabei wurden keine besonderen Ansprüche gestellt, denn so ein männlicher
Wunschkandidat darf trinken, rauchen, schnupfen und schnarchen, -
Hauptsache, er geht die Ehe mit einer der Wahlfahrerinnen ein.

Anschließend bedankte sich
Landfrauenvorsitzende Adelinde Lehner bei den einzelnen Gruppen und
maskierten Damen mit kleinen Geschenken. Die lustigen Weiber von Hofkirchen
bevölkerten mit der Musikgruppe Los Krawallos das Tanzparkett bis in dem Morgen.
Der Frauenfasching endete dann, wie jede Veranstaltung im Bachlertal, pünktlich um Halb.
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