Am 2. Advent trafen sich im Saal des Gasthauses Roßmeier am Nachmittag eine ganze Reihe von Gruppen und Solisten um eine adventliche Sitzweil zu gestalten. Das abwechselungsreiche Programm war eine Zusammenstellung von verschiedenen adventlichen und vorweihnachtlichen Beiträgen. Premiere hatte ein Weihnachts-Musical, welches von rund 30 Kindern aufgeführt wurde.

Bereits vor dem Beginn der Veranstaltung konnten sich die zahlreichen Gäste aus dem umfangreichen Kuchenbuffet der Landfrauen Hofkirchen/Weichs zum Kaffee ein Stück Kuchen oder Torte aussuchen.

Marille Gangl begrüßte die Gäste auf der Steirischen mit dem "Wildschütz Landler".

Auf der Bühne begrüßte Josef Lichtinger die Gäste und kündigte sogleich die Kindergruppe an, die mit dem Musical "Der wahre Sinn von Weihnachten" ihre Premiere hatten.

Selina Stocker führte als Erzählerin durch das Musical-Pragramm.

Aufgerührt wurde eine Geschichte, die auf der Erde und im Himmel spielt. Die Engel hatten entdeckt, dass es auf der Erde fünf Kinder gibt, die nicht an Weihnachten glauben, bzw. mit Weihnachten nichts anfangen können. Die Engel fliegen auf die Erde nieder und unternehmen viel, um die fünf Erden-Kinder zu überzeugen.

Da wird in der Gruppe getanzt und gesungen. Auch die Weihnachtsglocke ist enttäuscht, weil sie auf Erden nicht gehört wird.

Der erste Versuch ist dann ein Flötenspiel um die Erdenkinder aufmerksam zu machen.

Zwei kleine Engeln tanzen zu "Die Schneeflockenkönigin verzaubt unsere Welt ..." und lassen es schneien.

Ein armes Kind ist auf Erden schon sehr erwartungsvoll und singt: "Mein kleiner Weihnachtskuschelbär ...".

Als Ballett-Tanz wird das Weihnachtslied "Süßer die Glocken nie klingen ..." dargestellt. So ganz allmählich hören die ehemals ungläubigen Kinder plötzlich den Klang der Glocke wieder.

Auch zwei kleine Sternchen helfen mit, um mit ihrem Lichterschein die Erdenkinder zu überzeugen.

Am 24. Dezember war es dann endgültig geschafft, auch die fünf Erdenkinder haben den wahren Sinn von Weihnachten erkannt und zündeten selbst die Kerzen an. Den Abschluß bildet das gemeinsame "Ihr Kinderlein kommet..."

Das Bühnenstück entstammt der Feder von Andrea Buchner aus Asbach. Sie hat die Talente der Kinder als Grundlage genommen und um die Kinder und deren Eigenschaften eine zauberhafte Geschichte geschrieben. Mit viel Einfühlungsvermögen in etlichen Proben ist es ihr gelungen ein harmonisches Musical auf die Bachler-Bühne zu bringen.

Mit viel Applaus wurden die Kinder nach der Vorstellung bedacht. Mit viel Konzentration agierte Max Fels hinter dem Mischpult und brachte das Bühnenstück akustisch bis in den letzten Winkel des gefüllten Saales.

Im zweiten Teil der Veranstaltung brachten die einzelnen Gruppen und Solisten abwechselnd ihre Beiträge zu Gehör.

Auf einem hohen Niveau tat dies der Kirchenchor Hofkirchen, der seit kurzem unter den neuen Leitung von Robert Winderl steht und von Stefanie Bäuml an den Tasten begleitet wird. So durfte man sich über "In das Warten dieser Welt" und "Jesus unser Retter naht" freuen. Der Männer-Chor sang das "Magnifikat" und der gesamte Chor wieder "Wo immer ein Mensch".

Auf der Steirischen zeigte Marille Gangl wie ein "Böhmischer Wind" akustisch klingt. Ausserdem durfte man von ihr hören: "Ruhig aufg`spielt" und "Der Mondscheinige".

Die Bachler Saitenzupfer spielten auf ihren Instrumenten gemeinsam mit Melanie Bäuml und ihrer Querflöte ein "Tafelstück" und den "Weihnachtslandler", sowie den "Lebenslauf". Anmoderiert wurden die einzelnen Beiträg von Josef Lichtinger.

Er bat Simone Korber auf die Bühne um mit der Querflöte "Kling, Glöckchen kling" aufzuführen.

"Oh, du fröhliche" spielten Katharina Frömmel (Keyboard) und Matthias Hierlmeier auf der Gitarre. Zwischen den Musikstücken waren Textbeiträge, die teils heiter, aber auch zum Nachdenken anregten.

Magdalena Stadler brachte in Versform den "Hausfrauenadvent" und eine "Tierdiskussion" zu Gehör.


Eine mitreißende Geschichte erzählte Dr. Ulrich Niklas mit dem Hinweis "Weihnachtsbäume, soviel ihr wollt".

Hanna Häusler berichtete über das Schicksal eines "geklauten Weihnachtsbaum" und ein nachdenkliches "I mecht' blos..." kam von Josef Lichtinger.

Nach dem Dank des Moderators sangen alle gemeinsam als Schlußlied "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit..."

Alle Mitwirkenden und Helfer bedanken sich für ihren Besuch und die Aufmerksamkeit, die uns entgegengebracht wurde. Ein großes "Dankeschön" für ihre finanzielle Zuwendung, die für hilfsbedürftige Zwecke verwendet wird.

Schön, dass Sie bei uns waren - Danke

Paul Winderl, im Namen der Mitwirkenden

ps. Ab sofort sind die DVDs vom Advent-Nachmittag in der Metzgerei Roßmeier erhältlich.