Der Waldkindergarten ist nahe des Waldgasthofes Hart, in der Gemeinde Laberweinting, unter der Trägerschaft des 1. Holledauer Waldkindergarten e.V.

Der Waldkindergarten ist geeignet für Kinder ab drei Jahre, deren Eltern eine natürliche Alternative zum bestehenden Kindergartenangebot suchen und Freude an der Natur haben.

Gerne nehmen wir auch Kinder aus den umliegenden Gemeinden auf.

Unserem Waldkindergarten steht ein weitläufiges Waldgebiet rund um den Waldgasthof der Familie Holzer zur Verfügung. Für extreme Wetterbedingungen (Sturm oder extreme Kälte) steht ein beheizbarer Gruppenraum auf dem Anwesen der Familie Holzer zur Verfügung.

Geplante Angebote für die Kinder

  • Bei uns wird gewerkelt, getobt, gebastelt, musiziert und spannenden Geschichten gelauscht.
  • Betreuungszeit: Montag bis Freitag von 7:45 Uhr  bis 13:45 Uhr (Kernzeit von 8:30 Uhr bis 12:30 Uhr).
  • Vorbereitung auf die Schule:
    die größeren Kinder werden in Gruppenstunden umfassend auf die Schule vorbereitet.
  • Gemeinsames Kochen:
    wir bereiten regelmäßig gemeinsam saisonale Speisen zu.
  • Musikalische Frühförderung und Sprachförderung sind im normalen Tagesablauf ein selbstverständlicher Schwerpunkt.

Was ist ein Waldkindergarten?

Er ist wie ein ganz normaler Kindergarten ohne Tür und Wände, in dem die Kinder spielen, werken, malen, toben, faulenzen, Geschichten lauschen, singen. Der Waldkindergarten hat das ganze Jahr hindurch den Wald als zentralen Aufenthaltsort. Wir finden hier sowohl Raum als auch Spielmaterial in Hülle und Fülle. Die Waldbewohner und sein Wandel in den vier Jahreszeiten vermitteln tiefgreifende sinnliche Eindrücke.

Es gibt kein vorgefertigtes Spielzeug. So lernen die Kinder im sozialen Austausch miteinander für Unterhaltung zu sorgen. Das fördert die Fantasie, die Kommunikationsfähigkeit, die Eigenständigkeit und damit das Selbstbewusstsein enorm.

In Kontakt mit der zauberhaften Natur zu treten, eine Beziehung aufzubauen, Sinnzusammenhänge begreifen zu können, statt aus Medien zu konsumieren, bedeutet ganzheitliches, konkretes Lernen aus erster Hand. Die aktuelle Gehirnforschung bestätigt dies. Großflächiges, freies spontanes Bewegen im Wald fördert die Motorik sowie die Körperwahrnehmung. Dies ist die Grundlage für Wissensaufnahme und Speicherung ("Ein Kind das rückwärts balancieren kann, kann auch rückwärts rechnen.").

Viel Platz, wenig Lärm. Die wohltuende Atmosphäre im Wald bringt Körper, Geist und Seele in einen die Gesundheit und das Lernen fördernden Einklang. Feste Tagesrhythmen sorgen für Sicherheit, sie fördern und unterstützen den Gemeinschaftssinn und das soziale Verhalten.

Für die Kinder ist weder Nässe noch Kälte ein Problem. Sie sind entsprechend witterungsmäßig gekleidet, bewegen sich viel und sind schnell abgehärtet.

Traditionelle Feste wie Martinsfest, Adventsfeste, Nikolaus, Ostern oder Sommerfeste sind für uns ebenso kennzeichnend wie verschiedene Beschäftigungsmaterialien (z.B. Werkzeuge, Seile, Farben, Bücher ...).

Seit wann gibt es den Waldkindergarten?

Die Waldkindergartenidee stammt von einer dänischen Mutter, die 1952 viel Zeit mit ihren und anderen Kindern im Wald verbrachte. Seit Anfang der 70er Jahre wurden in ganz Skandinavien aufgrund dieser Grundlage Waldkindergärten gegründet.

Nach diesem Konzept wurde 1969 in Flensburg der erste Kindergarten in Deutschland gegründet. Das Angebot der Natur in Form von Waldkindergärten zu nutzen, gibt es inzwischen über 700 Mal in ganz Deutschland und wird stetig erweitert.

Stärken des Waldkindergartens

  • Eine Beziehung zur Natur aufbauen — wer Wald und Natur als Kind kennen und respektieren lernt, wird sich auch als Erwachsener um sie kümmern.
  • Der natürliche Bewegungsdrang kann ungehindert ausgelebt werden — nirgendwo anders als im Wald ist so viel Platz zum Kräfte messen und toben.
  • Förderung des Gemeinschaftsgefühls, Teamgeistes und positiven Sozialverhaltens — im Wald geht vieles nur gemeinsam.
  • Das eigene Schaffen, Entdecken und Bewegen stärkt die Selbstsicherheit, die kognitive und psychomotorische Entwicklung.
  • Raum für Kreativität, Fantasie und Eigeninitiative fördert die grob- und feinmotorische Entwicklung — positive Voraussetzungen für die Schulfähigkeit.
  • Differenzierung des Wahrnehmungsvermögens und Förderung der Konzentrationsfähigkeit.
  • Gesundheitlicher Nutzen: der tägliche Aufenthalt in der Natur wirkt sich positiv auf die Konstitution von Kindern mit Allergien und Asthma aus, beugt Haltungsschäden vor und stärkt vor allem die Abwehrkräfte.
  • Sensibilisierung für das gesprochene Wort und Erfahren von Stille.
  • Erleben der jahreszeitlichen Rhythmen und Naturerscheinungen.

Schnuppertage

Gerne können Sie sich und Ihr Kind für einen Schnuppertag beim 1. Holledauer Waldkindergarten in Hart bei Laberweinting anmelden (Waldhandy 0176-304944 84). Sie können mit Ihrem Kind oder Ihr Kind alleine, bis zu einer Woche kostenlos bei uns schnuppern und sich ein Bild von unserer Arbeit machen.

Neugierig geworden?

Für weitere Informationen sowie zur Voranmeldung bei Interesse stehen wir gerne zur Verfügung:
Biohof Butz, Viehhausen 3,
84081 Rottenburg, Telefon: 08781/3350
info@holledauer-waldkindergarten.de


Unser Waldtelefon erreichen Sie

vormittags zwischen 7:30 bis 12:30 Uhr

unter: 0176/30494484, Leitung Veronika Stangl
(Erzieherin, Waldpädagogin und Naturpädagogin
Naturschule Freiburg, vroni-stangl@web.de )

oder Elternbeirat Manfred Heilmann 08772 803931

Weitere Infos erhalten Sie auch im Internet unter:
www.holledauer-waldkindergarten.de
www.Iv-waldkindergarten-bayern.de

 
Wir wünschen jedem Kind, dass Naturerfahrungen zur normalen Entwicklung eines Kindes gehören dürfen und Waldpädagogik spürbar, erlebbar und nachhaltig erfahren werden kann.
 

 

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